Asus Xonar D2 im Test: Mit Dolby Digital gegen Creative
Einleitung
Während der ständige Konkurrenzkampf zwischen mindestens zwei Herstellern den Märkten für Grafikkarten, Mainboards, Prozessoren und andere PC-Komponenten in erfrischender Regelmäßigkeit neue Entwicklungen und Produkte beschert, ist der Markt für Soundkarten nicht so belebt. Nicht zuletzt durch den guten Ruf seiner „Sound Blaster“-Reihe genießt der Hersteller Creative Labs den Status eines Quasi-Monopols. Zwar bringen auch andere Hersteller eigene Soundkarten auf den Markt, doch so richtig erfolgreich scheinen sie sich nicht gegen den Audio-Riesen behaupten zu können.
Doch was passiert, wenn sich ein anderer, durch seine Erfolge in anderen Bereichen unter PC-Enthusiasten beliebter Hersteller das Ziel setzt, Creative ein gutes Stück vom Marktanteil abzujagen? Diese Frage scheint sich auch Asus gestellt zu haben. Das Ergebnis ist die Asus Xonar D2, die nicht nur auf dem Papier bessere technische Eigenschaften als Creatives derzeitige Topprodukte der „Sound Blaster X-FI“-Serie besitzt, sondern diese auch tatsächlich in einen hervorragenden Klang umsetzen können soll. Zudem will Asus den Konkurrenten dort treffen, wo er bei seinen Zugpferden schwächelt, und mit weiteren nützlichen Feinheiten überzeugen. Ob der Unterschied aber wirklich so gravierend ist, dass der Kauf der zur CeBIT 2007 vorgestellten Soundkarte zu einer ernsthaften Überlegung werden sollte, versuchen wir auf den folgenden Seiten zu klären.