Zotac demnächst mit Nvidia-Mainboards
Zotac ist noch ein recht junger Grafikkartenhersteller auf dem deutschen Markt, der sich im Laufe des letzten Jahres aber durchaus mit seinen übertakteten und passiv gekühlten Grafikkarten – vor allem der GeForce 8800-Serie – einen Namen gemacht hat. Nun möchte man sein Geschäft ausbauen.
So verriet Ada Hue, Marketing Managerin bei Zotac, in einem Gespräch, dass man in Zukunft weiterhin auf von Haus aus modifizierte Grafikkarten setzen wird und die entsprechenden Serien auch ausbauen möchte. Gemeint sind in diesem Fall die übertakteten Grafikkarten der „AMP!“-Serie und die passiv gekühlten Exemplare der „Zone“-Reihe. Doch abseits der 3D-Beschleuniger möchte man nun ebenfalls tätig werden, weiterhin aber mit der Hilfe von Nvidia. So wird man in Zukunft in das Mainboard-Geschäft einsteigen. In den USA hat man diesen Schritt bereits vollzogen, in Deutschland soll dies demnächst geschehen.
Anfangen möchte Zotac mit preisgünstigen Chipsätzen von Nvidia, die mit einer integrierten Grafikeinheit ausgestattet sind. Das kleinste Modell hört (zumindest in den USA) auf den Namen Zotac „N73V“ und ist mit dem nForce-610i/GeForce-7050-Chipsatz ausgestattet. Darüber hinaus gibt es noch das „N73PV-Supreme“, das auf den nForce-630i/GeForce-7100-Chip baut und als Besonderheit über einen HDMI-Anschluss verfügt. Das derzeitige Spitzenmodell ist das „NV73U-Supreme“, das auf den nForce 630i mit einer GeForce 7150 setzt. Auch hier gibt es einen HDMI-Anschluss, der vor allem bei einem HTPC eine wichtige Komponente ist.
In Zukunft möchte man zusätzlich schnellere Mainboards auf den Markt bringen, ebenso welche ohne integrierte Grafik. Ob auch Mainboards für AMD-CPUs erscheinen werden, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.