Massiver Stellenabbau bei Ericsson
Wie nun bekannt wurde, planen die Verantwortlichen beim schwedischen Telekomausrüster Ericsson einen weitgrößeren Stellenabbau, als ursprünglich gedacht: Bis zu 4000 Jobs sollen wegfallen – ursprünglich war bloß von rund 1000 gefährdeten Arbeitsplätzen die Rede.
Insgesamt plant der Konzern damit, rund 5,5 Prozent seiner weltweiten Belegschaft zu entlassen. „Wir planen mit einem stagnierenden Netzwerkmobilfunkmarkt in 2008 und ergreifen entsprechende Vorbereitungen“, rechtfertigt Carl-Hendric Svanberg, Chef von Ericsson, die Entscheidung. Bestärkt wird die pessimistische Prognose durch ein miserables Ergebnis im 4. Quartal, in dem Ericsson einen Gewinneinbruch von 42 Prozent vermelden musste.
Ob und inwiefern sich die Vorgänge auf das Joint-Venture Sony Ericsson auswirken werden, ist unbekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass hier vorerst alles beim alten bleibt.