ATi Radeon HD 3650 im Test: Die alte Mittelklasse aufgerüstet
25/28Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung des 3DMark06 unter der Auflösung 1600x1200 sowie 4-fachem Anti-Aliasing und 16-fachem anisotropen Filter simuliert.
Die Radeon HD 3650 weist bei den Messungen der Leistungsaufnahme dank des PowerPlay-Mechanismus', der unter Windows den Takt sowie die Spannung der GPU absenkt, im 2D-Betrieb sehr gute Werte auf. Die von dem Messgerät angezeigten 163 Watt (gemeint ist hier der gesamte PC) bedeuten den dritten Platz unter den Testkandidaten, weswegen man die PowerColor Radeon HD 3650 Xtreme PCS durchaus in einem stromsparenden Computer einsetzen kann.
Interessanterweise ist das Ergebnis der Radeon HD 2600 XT, die nicht über PowerPlay verfügt, aber um kein einziges Watt schlechter. Ein prüfender Blick in das Catalyst Control Center verrät, dass PowerPlay auf der Radeon HD 3650 funktionieren sollte. Entweder funktioniert das Feature also dennoch nicht, oder die Leistungsaufnahme der RV635- und RV630-GPU ist unter Windows bereits so gering, dass man ihn nicht so ohne weiteres weiter herab senken kann. Die GeForce 8600 GT zieht etwas mehr Leistung aus der Steckdose.
Unter Last verbraucht die PowerColor Radeon HD 3650 Xtreme PCS dagegen mehr Leistung als die Radeon HD 2600 XT, was aber im Bereich der Messungenauigkeit liegt. Die Nvidia GeForce 8600 GT belegt in dieser Disziplin jedoch den besten Platz unter den drei Konkurrenten.