Freenet spaltet DSL-Sparte ab

Sasan Abdi
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Neben durchschnittlichen Geschäftszahlen musste der Telekommunikationsanbieter Freenet am Wochenende zudem mit der Nachricht aufwarten, dass sowohl das DSL- als auch das Portalgeschäft in zwei neue Tochtergesellschaften ausgegliedert werden.

Der Vorgang ist als erster Schritt in Richtung des angekündigten Verkaufs der Internetsparte zu sehen. Als erster großer Interessent wird seit Bekanntwerden der ebenfalls angeschlagene Berliner Anbieter Versatel gehandelt. Neben dieser Nachricht gab Freenet heute morgen überdies seine Zahlen für 2007 bekannt: So sank der Umsatz im Vorjahresvergleich um 9,3 Prozent von 2,05 Mrd. Euro auf 1,86 Mrd. Euro, während das Ergebnisziel (EBITDA: 250 Mio. Euro) mit 252,8 Mio. Euro und einem Plus von 71,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Rahmen der Erwartungen lag.

Ende 2007 verfügte Freenet über alle Geschäftsbereiche hinweg über 11,69 Millionen Kunden, von denen 6,48 Millionen (plus 11,6% gegenüber Ende 2006 mit 5,81 Mio.) Vertragskunden sind. Den Bärenanteil macht dabei das Mobilfunksegment aus: Hier verfügt Freenet über 5,7 Millionen Kunden, während es im DSL-Geschäft nur 1,28 Millionen sind.

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