GeForce 9800 GTX: Asus, EVGA und das Overclocking
Nachdem in den letzten Tagen bereits so gut wie alles zu der kommenden GeForce 9800 GTX aus dem Hause Nvidia bekannt geworden war, sickern auch die Produktlösungen der ersten großen Hersteller durch. Die Bilder von Asus und EVGA zeigen das Erscheinungsbild der neuen Karten, während die Spezifikationen das bisher Gesagte bestätigen.
Dass anhand der vor zwei Tagen erstmals über den Preis aufgetauchten GeForce 9800 GTX von EVGA auch bald das offizielle PDF-Dokument auftauchen würde, war schon fast zu einfach. Denn jener Onlineshop, der die Karte zu einem Preis von 283,91 Euro führte, zeigte auch die genaue Bezeichnung des Herstellers. Da bei diesem Hersteller der Name jedes Dokuments immer auf genau dieser Bezeichnung basiert, war es quasi ein Kinderspiel, die PDF-Broschüre zu finden.
Parallel dazu gibt es zwei weitere Bilder, die sich mit dem Derivat der Firma Asus befassen. Auch diese basiert auf dem Referenzdesign, Taktabweichungen leistet sich auch Asus anfangs nicht.
Dass die Karten jedoch zu weitaus schnelleren Taktraten fähig sind, zeigen erste Versuche aus Asien. Dort wurde die GeForce 9800 GTX von ihren 675 MHz Chip-, 1.688 MHz Shader- und effektiven 2.200 MHz Speichertakt auf beachtliche 864/2.268/2.586 MHz übertaktet – dem Lötkolben sei Dank. Dieses Prozedere ist damit allerdings kaum für jedermann zu empfehlen. Dank des dazu auf 4,6 GHz übertakten Core 2 Extreme QX9650 waren im CPU-lastigen 3DMark06 sehr hohe 19.893 Punkte erreichbar. Dieser Wert zeigt erst sein wahres Ich, wenn man ihm mit dem der GeForce 9800 GX2 vergleicht, die mit einem 4-GHz-Prozessor in unserem Test mit ihrem Referenztakt auf 20.072 Punkte im 3DMark06 kam. Was allerdings die herkömmlichen, im Handel verfügbaren Modelle der GeForce 9800 GTX leisten können, gibt es mit dem Fall des NDA wie immer in unserem Test zu erfahren.