GeForce 9800 GTX von Gainward entblättert
Zum vermutlich morgen anstehenden Start der neuen GeForce 9800 GTX von Nvidia gibt es neues Bildmaterial einer Karte aus dem Hause Gainward, die auch so in den Handel kommen dürfte. Auffällig ist das schwarze PCB, welches auch schon auf allen bisherigen Bildern zu sehen war.
Damit scheint sich abzuzeichnen, dass Nvidia bereits bei dem Referenzdesign auf das bisherige grüne PCB verzichtet und stattdessen das optisch attraktivere schwarze PCB einsetzt. Der rot-schwarze Kühler, den Gainward seiner GeForce 9800 GTX dann zugute kommen lässt, wirkt so natürlich beeindruckender.
Während auf der GeForce 8800 GT ein G92-270 und auf der 8800 GTS ein G92-400 zum Einsatz kommt, wird auf der 9800 GTX jedoch ein G92-420 verbaut. Auf der aktuellen Dual-Grafikkarte GeForce 9800 GX2 sind es zwei G92-450. Alle G92-4x0 verfügen über die volle Anzahl von 128 Shader-Prozessoren und unterscheiden sich lediglich in ihrer Taktung und anderen peripheren Merkmalen der jeweiligen Grafikkarte. So soll der G92-420 einer GeForce 9800 GTX mit 675 MHz Chip- und 1688 MHz Shader-Takt arbeiten.
Dazu gesellen sich acht GDDR3-Speicherchips mit insgesamt 512 MB, die in gewohnter Art rings um die GPU angeordnet sind. Die Speicherchips sind von Samsung gefertigt und sind gemäß ihrer Codierung K4J52324QE BJ08 mit einer Zugriffszeit von 0,83 ns (1.200 MHz) bei 1,8 Volt spezifiziert. Da die GeForce 9800 GTX voraussichtlich nur mit 1.100 MHz realem Speichertakt operieren wird, bieten die Chips also noch etwas Spielraum für Übertaktungsversuche oder gar gleich ab Werk übertaktete Grafikkarten.
Neben den Standardanschlüssen in Form zweier DVI-I-Ausgänge und einem TV-Out fällt am PCI-Blech ein schwarzes Kabel auf. Hierbei handelt es sich um eine Power-LED, die im Blech integriert wurde und mit der Platine über das Kabel verbunden ist. Apropos Power, die GeForce 9800 GTX wird über zwei sechspolige PCIe-Stromstecker mit Energie versorgt. Zur Spannungswandlung dient ein System aus 4 + 2 Phasen, vier für die GPU und zwei für den VRAM.
Mit dem Ablauf des offiziellen NDA von Nvidia wird es natürlich hier auf ComputerBase einen Test in gewohnter Art und Weise geben.