ATi CrossFire X gegen Nvidia Quad-SLI im Test: Ultimativer Schlagabtausch der Multi-GPUs

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Wolfgang Andermahr
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Technische Daten

Bevor wir zur Beschreibung der Multi-GPU-Technologien bekommen, starten wir mit ein paar nackte Zahlen zu den Testkandidaten.

Radeon
HD 3870
Radeon
HD 3870 X2
GeForce
8800 GTS 512
GeForce
9800 GX2
Logo ATi Radeon Graphics ATi Radeon Graphics GeForce 8800 GTS GeForce 9800 GX2
Chip RV670 R680 (2x RV670) G92 2x G92
Transistoren ca. 666 Mio. ca. 2x 666 Mio. ca. 754 Mio ca. 2x 754 Mio.
Fertigung 55 nm 55 nm 65 nm 65 nm
Chiptakt 775MHz 825 MHz 650 MHz 600 MHz
Shadertakt 775MHz 825 MHz 1625 MHz 1500 MHz
Shader-Einheiten
(MADD)
64 (5D) 2x 64 (5D) 128 (1D) 2x 128 (1D)
FLOPs (MADD/ADD) 496 GFLOPS 2x 525 GFLOPS 624 GFLOP/s* 2x 581 GFLOPS*
ROPs 16 2x 16 16 2x 16
Pixelfüllrate 12400 MPix/s 2x 13200 MPix/s 10400 MPix/s 2x 9600 MPix/s
TMUs 16 2x 16 64 2x 64
TAUs 32 2x 32 64 2x 64
Texelfüllrate 12400 MTex/s 2x 13200 MTex/s 41600 MTex/s 2x 38400 MTex/s
Shader-Model SM 4.1 SM 4.1 SM 4 SM 4
Hybrid-CF/-SLI X X X
effektive Windows
Stromsparfunktion
X X
Speichermenge 512 GDDR3 2x 512 GDDR3 512 GDDR3 2x 512 GDDR3
Speichertakt 1125 MHz 900 MHz 970 MHz 1000 MHz
Speicherinterface 256 Bit 2x 256 Bit 256 Bit 2x 256 Bit
Speicherbandbreite 72000 MB/s 2x 57600 MB/s 62080 MB/s 2x 64000 MB/s

*Die von uns angegebenen GFLOP-Zahlen der G80-Grafikkarten entsprechen dem theoretisch maximalen Output, wenn alle ALUs auf die gesamte Kapazität der MADD- und MUL-Einheiten zurückgreifen können. Dies ist auf einem G80 allerdings praktisch nie der Fall. Während das MADD komplett für „General Shading“ genutzt werden kann, hat das zweite MUL meistens andere Aufgaben und kümmert sich um die Perspektivenkorrektur oder arbeitet als Attributinterpolator oder Special-Function-Unit (SFU). Mit dem ForceWare 158.19 (sowie dessen Windows-Vista-Ableger) kann das zweite MUL zwar auch für General Shading verwendet werden, anscheinend aber nicht vollständig, da weiterhin die „Sonderfunktionen“ ausgeführt werden müssen. Deswegen liegen die reellen GFLOP-Zahlen unter den theoretisch maximalen.