Elf CPUs von Athlon bis Phenom im Test: Vier Kerne für ein Halleluja?
26/32Performancerating
Zum Abschluss fassen wir die Ergebnisse in unserem Performancerating zusammen. Unterteilt haben wir dabei in vier Gruppen, wie es bereits in den Benchmarks ersichtlich war. Den Anfang machen dabei die theoretischen Tests, zu denen sich auch die Ergebnisse von allen Varianten des PCMark und 3DMark gesellen. Die weiteren Diagramme dürften sich folglich selbst erklären.
Das Gesamtrating setzt sich letzten Endes zu gleichen Teilen aus den einzelnen Ratings Synthetisch, Spiele, Multimedia und Anwendungen zusammen. Die Referenz stellt dabei der aktuelle Phenom-Prozessor mit dem Modellrating 9600 dar. Die soll besser verdeutlichen, wo genau sich das kommende B3-Stepping positionieren wird und um wie viel Prozent es das eigentlich gleiche Modell zurück lässt. Das Rating zeigt letztendlich auf, warum sich AMD wohl für eine neue Bezeichnung des B3-Steppings entschieden hat, denn der Vorsprung der neuen Modelle liegt bei identischem Takt bei runden 13 Prozent.
Dass der Phenom 9600, das aktuell noch schnellste Modell mit vier Kernen im Handel von einem zwei Jahre alten Prozessor mit zwei Kernen auf die Plätze verwiesen wird, liegt an einigen Faktoren. Wie bereits mehrfach berichtet und trotzdem noch einmal klar zu stellen ist, fällt der Taktunterschied des Athlon 64 X2 6000+ zum Phenom 9600 mit 700 MHz eindeutig zu groß aus. Jegliche Verbesserungen am Prozessor und auch erste Anwendungen die von vier Kernen profitieren können, wiegen dies nicht auf. Zu viele Anwendungen profitieren nicht von mehreren Kernen, sondern einzig und allein von höherer Taktfrequenz. In den Multimedia- und Synthetik-Tests zeigt sich aber ein wenig das Potential der neuen Phenom-Prozessoren und dessen Architektur, dass trotz geringerer Taktfrequenz die deutlich schnelleren Zwei-Kerner in Schlagdistanz liegen.