Elf CPUs von Athlon bis Phenom im Test: Vier Kerne für ein Halleluja?
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Für die Temperaturmessung wurden das geschlossene System eine Stunde im 3DMark06-Loop aufgeheizt und die Temperaturwerte dann bei der Kombination aus Prime95 und 3DMark06 ermittelt. Die Zimmertemperatur lag bei rund 21 Grad, die ausgelesene Temperatur vom Mainboard bei Volllast bei maximal 46 Grad.
Die Temperaturmessung auf neuen AMD-Mainboards gestaltet sich, wie auch oft in der Vergangenheit, sehr schwierig. Dies liegt zum einen daran, dass sowohl ein neuer Chipsatz verbaut wird, dazu gesellt sich aber auch noch eine neue CPU, bei der sich das Auslesen der Temperatur leicht geändert hat. Bis alle einschlägigen Programme, die genau diese Dioden auslesen können, einem Update unterzogen wurden, dürfte noch eine Weile vergehen. Dies hat mitunter derzeit zur Folge, dass die bekannten Tools wie Everest und SpeedFan noch Probleme haben, die richtigen Ergebnisse auszulesen, was entweder zu viel zu niedrigen Temperaturen knapp über 0 Grad oder zu deutlich zu hohen Ergebnissen um die 100 Grad führt. Die Temperaturen wurden in unserem Fall deshalb sowohl mit AMD OverDrive (AOD) ausgelesen, als auch nochmals mit dem kleinen Tool HWMonitor überprüft. Der Vergleich ist dabei aber nur zwischen den separaten AMD- bzw. Intel-Prozessoren möglich, untereinander jedoch nicht, da bei den Phenom-CPUs die Prozessortemperatur auch immer identisch mit der Temperatur der einzelnen Kerne ist, da nur noch ein einzelnen Sensor zur Verfügung steht. Bei Intel-Prozessoren wird dies jeweils neu ausgelesen und pro Kern auch separat ausgegeben.