Elf CPUs von Athlon bis Phenom im Test: Vier Kerne für ein Halleluja?
29/32Übertaktbarkeit
Wie immer stellen sich diverse Käufer eines neuen Prozessors die Frage, ob nicht einiges an Leistung brach liegt und somit quasi verschenkt wird. Also wird probiert, inwiefern diese Reserven abgerufen werden – es wird übertaktet. Bestens dazu geeignet ist natürlich ein Phenom in der Black Edition, mit dem der Multiplikator frei gewählt werden kann. Das derzeit einzig verfügbare Modell Phenom 9600 BE war dabei mit einem maximalen Takt von 2.700 MHz zu einem vollständigen Arbeitseinsatz zu bewegen, die 2.800 MHz waren jedoch auch nach einer Spannungserhöhung nicht mehr vollständig stabil. Bei 2.900 MHz reichte es immerhin noch für einen Bootvorgang und einen dazu passenden Screenshot. Wir wollten es an dieser Stelle mit dem Overclocking aber auch nicht übertreiben, da der Prozessor noch für weitere Tests benötigt wird. Die Hoffnung für AMD-Besitzer schürt der neue Phenom 9850 mit freiem Multiplikator, der jedoch bei 3,0 GHz nicht völlig stabil zu einem Arbeitseinsatz zu bewegen war. Ein rundes Plus von 400 MHz, also genau den gleichen Zahlenwert den ein Phenom 9600 Black Edition schafft, dürfte aber auch mit dem neuen Phenom 9850 bei Luftkühlung drin sein. Mit einer Wasserkühlung und einer Spannungserhöhung dürfte aber stabilen 3 GHz kaum etwas im Weg stehen.