Nvidia GeForce 9800 GX2 im Test: Ein Drittel schneller als die Radeon HD 3870 X2
23/27Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Unreal Tournament 3 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Obwohl es sicherlich nicht gerade einfach ist, eine Dual-GPU-Karte wie die GeForce 9800 GX2 auf niedrigen Temperaturen zu halten, hat es Nvidia mit dem verbauten Kühlsystem durchaus geschafft, in dieser Disziplin positiv abzuschneiden. Unter Windows wird die Grafikkarte gute 60 Grad Celsius warm, was noch unter dem Wert einer GeForce 8800 Ultra und angemessene fünf Grad über dem einer Radeon HD 3870 X2 liegt. Auch unter Last erreicht die GeForce 9800 GX2 mit den gemessenen 84 Grad Celsius keine kritischen Temperaturbereiche. Nichtsdestotrotz sollte man für eine gute Gehäusekühlung sorgen.
Auf der Chiprückseite (bei der GeForce 9800 GX2 kann man nur die Temperatur des Metallgehäuses messen) erreicht unser Testexemplar maximal 63 Grad Celsius.