Kühler von Xigmatek im Test: Red Scorpion vs. HDT-SD964 vs. HDT-D1284

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Martin Eckardt
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Xigmatek Red Scorpion

Lieferumfang
Lieferumfang

Der Xigmatek HDT-RS1283 Red Scorpion kostet etwas über 30 Euro. Dafür erhält der Käufer einen Komplettkühler inklusive PWM-LED-Lüfter, Montagezubehör für AMD und Intel, eine Montageanleitung, einen Stromkabel-Adapter sowie ein Tütchen Wärmeleitpaste und ein Luftleitblech.

Beim Kühlkörper selbst handelt es sich um eine überarbeitete Version des bereits vor Monaten in Augenschein genommenen HDT-S1283. Im Unterschied zum damaligen Modell kann der leichte 120-mm-Towerkühler nun eine einheitliche Silberglanzoptik aufweisen, die durch Vernickelung der Heatpipeoberflächen erzielt wurde. Nach wie vor kommen drei im Bereich der Wärmeaufnahme abgeflachte 8-mm-U-Heatpipes zum Einsatz. Die Qualität des Kühlers ist hervorragend und deutlich über jener der Vorserien angesiedelt.

Vernickelte Optik als neues Qualitätsmerkmal
Vernickelte Optik als neues Qualitätsmerkmal
PWM-LED-Lüfter mit maximal 1500 U/min
PWM-LED-Lüfter mit maximal 1500 U/min
Sehr leicht und schmal präsentiert sich der Kühlkörper
Sehr leicht und schmal präsentiert sich der Kühlkörper

Als Lüfter setzt Xigmatek beim Red Scorpion auf ein PWM-Modell mit vier weißen Rahmen-LEDs und transparent-roten Rotorblättern. Der Lüfter ist auf einen leisen Betrieb ausgelegt und dreht serienmäßig mit maximal 1500 U/min. Die Befestigung am Kühlkörper erfolgt Xigmatek-typisch über vier Gummiaufhänger, die am Lüfterrahmen und an den Kühlkörperlamellen eingefädelt werden, sodass eine weitgehend schwingungsentkoppelte Fixierung realisiert wird.

Montierung auf Intel Sockel 775 per Push-Pin
Montierung auf Intel Sockel 775 per Push-Pin
Achtung: Knapp 160 mm Kühlerhöhe passen nicht in jedes Gehäuse
Achtung: Knapp 160 mm Kühlerhöhe passen nicht in jedes Gehäuse
Extravagant: Rote Rotorblätter kombiniert mit weißen LEDs
Extravagant: Rote Rotorblätter kombiniert mit weißen LEDs

Der Kühler lässt sich auf allen gängign AMD- und Intel-Plattformen montieren (AM2 / 754 / 939 / 940 / 775). Für die AMD-Sockel kommt eine 2-Punkt-Klammer zum Einsatz, die leider keine freie Ausrichtung des Kühlers zulässt und für deren Anbringung kein Mainboardausbau von Nöten ist. Für den Intel Sockel 775 wird auf das Push-Pin-System vertraut: Der Ausbau der Hauptplatine ist ob des geringen Handlungsspielraumes im Gehäuse daher anzuraten. Aus Symmetriegründen kann der Kühler hier in allen vier Himmelsrichtungen positioniert werden. Interessenten sollten vor dem Kauf nachmessen, ob der Kühler mit seiner stattlichen Bauhöhe von 159 mm ohne Komplikationen ins Gehäuse passt.