Kühler von Xigmatek im Test: Red Scorpion vs. HDT-SD964 vs. HDT-D1284
3/7Xigmatek HDT-SD964
Mit dem HDT-SD964 deckt Xigmatek auch das Verlangen nach einem kleinen 92-mm-Tower ab. Der Kühler kostet komplett nur knapp über 20 Euro und wird mit allen Montageutensilien samt Wärmeleitpaste, Adapterkabel und Anleitung geliefert. Mit von der Partie sind insgesamt acht Gummi-Entkoppler, um zwei 92-mm-Lüfter am Kühlkörper anzubringen.
Der Kühler selbst ist lediglich eine Weiterentwicklung des bekannten HDT-S963, mit dem Xigmatek im letzten Jahr auf die Erfolgsspur einbog. Neben qualitativen Verbesserungen kommen nun vier anstatt drei Heatpipes mit je 6 mm Durchmesser zum Einsatz. Außerdem resultiert aus der optionalen Doppellüfterbestückung eine weitere Symmetriesierung des Kühlkörperlayouts.
Der mitgelieferte 92-mm-Lüfter ist ein unspektakuläres Pendant der Firma ADDA. Er verfügt über einen 4-Pin-Anschluss und lässt sich per PWM in seiner Drehzahl steuern. Dabei gehört der Lüfter mit einer angegebenen Maximaldrehzahl von 2800 U/min nicht zu den Vertretern der leisen Zunft. Im Zweifelsfall vertritt man bei Xigmatek aber die Ansicht: Lieber einen leistungsstarken Lüfter verbauen, den man bei Bedarf noch herunter regeln kann, als einen zu schwachen Ventilator mitzuliefern. So überrascht uns der Fan mit einem enormen Regelspektrum bis 400 U/min bei 5 Volt Spannung.
Die Installation läuft analog zum Red Scorpion ab. Die Clips für AMD oder Intel werden einfach am Kühlkörper verschraubt. Kompatibilitätseinschränkungen sind aufgrund der moderaten Kühlerabmessungen nicht zu erwarten. Der Ausbau des Mainboards für die Intel-Push-Pin-Montage ist empfehlenswert.