IDF 2008

Notebook mit „Handkurbel“ als Akku-Support

Volker Rißka
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Aufgrund eines Brandes in einer für die Produktion moderner Notebook-Akkus wichtigen Fabrik von LG Chem herrscht derzeit Akku-Knappheit bei Dell und HP. Passend zu diesen Problemen präsentiert Intel auf seinem Entwicklerforum in China eine erste Alternative: Eine kleine Handkurbel an der Seite des Notebooks soll demnächst wichtige Daten vor einem Verlust bewahren.

Das Prinzip ist dabei so einfach wie genial. Intel hatte zuletzt auf der CeBIT mit an die Presse verteilten Samples jenes Prozedere anhand einer Taschenlampe auf die Akzeptanz hin überprüft. Die kleine Taschenlampe war an der Unterseite mit einem Griff beziehungsweise Hebel ausgerüstet, der durch das schnelle heranziehen und wieder loslassen die nötige Leistung für den Betrieb der Glühlampe mit Hilfe eines integrierten Dynamos aufbringen konnte.

Taschenlampe – Hebel offen
Taschenlampe – Hebel offen
Taschenlampe – Hebel geschlossen
Taschenlampe – Hebel geschlossen

Die Funktionsweise hat Intel weiterentwickelt und präsentiert nun die Ergebnisse im Rahmen des in Shanghai abgehaltenen Entwicklerforums. Durch eine kleine Handkurbel am Notebook können wichtige Daten im Falle des plötzlichen Akku-Sterbens noch gesichert werden, da die notwendige Power schlichtweg über Muskelkraft erzeugt wird. Als erstes Projekt, das jene Handkurbel im Lieferumfang beinhaltet, ist deshalb Intels Classmate PC. Jener ist dank seiner sehr geringen Leistungsaufnahme bestens für solch ein Pilotprojekt geeignet. Ob man die Technik auch dazu einsetzen kann, um den Akku wieder aufzuladen, wollte Intel noch nicht verraten.

Classmate PC
Classmate PC

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