Sony BMG setzte Raubkopie ein

Jirko Alex
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Wie durch einen Zufall bekannt wurde, setzte eines der größten Plattenlabel der Welt – Sony BMG – Raubkopien auf mindestens vier Servern des Unternehmens ein. Pikanter als der finanzielle Schaden, der dem Label nun droht, ist die Tatsache, dass Sony BMG selbst stets glühender Verfechter von Urheberrechten ist.

Der Konzern setze seit über 3 Jahren eine kopierte Version der Windows-Adminumgebung „Ideal Migration“ des französischen Entwicklers Pointdev ein. Als ein Sony-Mitarbeiter den Support des Entwicklers in Anspruch nahm, stellte sich heraus, dass die Software mit einem illegalen Key aktiviert und auf vier Servern installiert worden war. Pointdev verlange daher nun Schadensersatz in Höhe von 300.000 Euro.

Die Schuld sei laut des französischen Herstellers nicht bei Einzelpersonen zu suchen, da die Konzernleitung für die Bereitstellung der nötigen finanziellen Mittel aufkommen müsse. Ist dies nicht gewährleistet, müssen die Arbeitnehmer ihrer Aufgaben dennoch nachgehen und suchten sich ihren Weg.

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