GeForce 9800 GTX im Test: Nvidia vergisst bei neuer Serie die Neuerungen
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der Benchmark zu Crysis in einer Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Das Kühlsystem der GeForce 9800 GTX gibt sich unter Windows keine Blöße und spielt ganz oben mit. 43,5 Dezibel lautete das Ergebnis, was nicht nur der beste Messwert nach der Passivkühlung auf der GeForce 8600 GT, sondern darüber hinaus auch aus einem geschlossenen Gehäuse unhörbar ist. Eine GeForce 8800 GTS 512 agiert auf demselben Level, während eine GeForce 8800 GTX ein Dezibel lauter ist – wirklich hören kann man den Unterschied aber nicht.
Unter Last erzielt die GeForce 9800 GTX 50 Dezibel und ist somit ein gutes Stück lauter als auf dem Windows-Desktop, was dazu führt, dass man den 3D-Beschleuniger von den restlichen Komponenten des Testrechners unterscheiden kann. Da es sich jedoch um ein leises Brummen handelt, fällt die Grafikkarte im Spielgeschehen nicht negativ auf. Die GeForce 9800 GTX ist für einen Silent-PC also durchaus geeignet, wenn es denn nicht gleich ein völlig lautloses Unterfangen sein muss. Interessanterweise bleibt das Kühlsystem auf einer GeForce 8800 GTS 512 deutlich leiser – dafür sind die Temperaturen aber auch entsprechend höher. Der Lüfter der GeForce 8800 GTX agiert in etwa gleich laut.