Asus Maximus II Formula (P45) abgelichtet
Neben den herkömmlichen Intel-P45-Platinen hat Asus in München darüber hinaus eine kleine Weltpremiere abgehalten: das Maximus II Formula, das speziell für den Spieler und seine Ansprüche entwickelt worden ist. Dabei versucht man, durch viele Features die Aufmerksamkeit des Kundens auf sich zu lenken, ohne den eigenen „Übertakter-Mainboards“ Konkurrenz zu machen.
Das Maximus II Formula, das der „Republic of Gamers“-Serie angehört und sich im „Final Stage“ der Entwicklung befindet, unterstützt sämtliche auf dem Markt befindliche LGA-775-Prozessoren und kann DDR2-Speicher mit einem Takt von bis zu 1.200 MHz ansprechen. Als Besonderheit kommt die Platine mit einer 16-Phasen-Stromversorgung für die CPU daher, während die Northbridge mittels drei Phasen und der Speicher mit zwei weiteren Phasen versorgt werden. Damit möchte man auch in Extremsituationen eine maximale Stabilität gewährleisten. Ein groß ausfallendes Kühlsystem, das ohne einen störenden Lüfter auskommt, hält die Northbridge, die Southbridge und die Spannungswandler auf niedrigen Temperaturen.
Eine Heatpipe hilft den Kühlblöcken, diese Arbeit zu übernehmen. Die gesamte Kühlungsvorrichtung ist mit dem Mainboard verschraubt, weswegen man sie bei Bedarf recht einfach austauschen kann. Auf ein Hybridsystem mit einem Wasserkühler hat Asus beim Maximus II Formula absichtlich verzichtet, da solch eine Lösung den absoluten High-End-Boards überlassen sein soll. Das Mainboard bietet dem Kunden zwei PCIe-x16-Slots der zweiten Generation, die im CrossFire-Modus mit je acht PCIe-Links angesteuert werden. Darüber hinaus stehen drei PCIe-x1- sowie zwei herkömmliche PCI-Slots zur Verfügung.
Sechs USB-2.0-Ports in der I/O-Blende, ein extra großer Start- und Resetschalter, ein IDE-, ein Floppy- sowie gleich acht SATA-Ports runden die Ausstattung ab. Bei den schwarz gekennzeichneten SATA-Schnittstellen muss man aber Vorsicht walten lassen, da, wenn man zwei Festplatten an ihnen anschließt, automatisch ein RAID0-Verbund erstellt wird und alle Daten gelöscht werden. Die EPU-6Engine, Express Gate und Drive Expert werden beim Maximus II Formula mitgeliefert.
Als besonderen Bonus stattet Asus das Republic-of-Gamers-Mainboard mit einer speziellen Riser-Soundkarte von Creative aus. Es handelt sich um die „SupremeFX“, die mit dem X-Fi-Soundchip von Creative bestückt ist. Laut Asus beherrscht die Soundkarte sämtliche Funktionen der originalen Sound Blaster X-FI, auch EAX in der Version 4.0 ist mit an Bord – einzig auf EAX 5.0 muss man verzichten.
Das Maximus II Formula möchte Asus auf der Computermesse Computex im Juni etwas ausführlicher vorstellen. Einen genauen Preis konnte man uns noch nicht nennen. Man visiert derzeit ein Preisgefilde etwas über den bisherigen Maximus-Formula-Modellen an, wobei man aber keinen neuen Preisrekord aufstellen möchte.
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