Stark übertaktete GeForce 9600 GSO von Asus
Asus hat in dieser Woche zwei neue Grafikkarten vorgestellt, die auf dem kürzlich unter der neuen Bezeichnung GeForce 9600 GSO, ehemals GeForce 8800 GS, vorgestellten Modell basieren. Während sich die erste Version direkt am Referenzmodell orientiert, weiß eine zweite Variante mit bis zu 325 MHz mehr Takt zu überzeugen.
Die kleinere Version verfügt über 384 MB Speicher, der über ein 192-Bit breites Interface angebunden ist und mit 800 MHz arbeitet. Der Chiptakt der GeForce 9600 GSO liegt bei lediglich 550 MHz, der Shadertakt arbeitet mit 1.375 MHz. Genau diesen geringen Takt nimmt sich die zweite Version von Asus vor. Die Asus EN9600GSO TOP/HTDP/384M schraubt den Shadertakt auf 1.700 MHZ hoch, der Speicher wird mit 900 MHz und der Chip mit leicht erhöhten 600 MHz betrieben. Der Speicherausbau von 384 MB GDDR3 bleibt unangetastet.
Neben den beiden Varianten wird es noch einen weiteren Ableger der GeForce 9600 GSO von Asus geben. Die GeForce 9600 GSO Magic soll laut den Kollegen von Mathbe auf DDR2-Speicher setzen, der mit nur 500 MHz taktet und zudem über ein nur 128-Bit breites Speicherinterface angebunden ist. Dafür stehen der Karte aber als Speichermenge 512 MB anstatt 384 MB zur Verfügung. Eine solche Variante dürfte für noch mehr Verwirrung im Portfolio der Nvidia-Karten sorgen, da die Änderung des Speicherinterfaces normalerweise einen neuen Namen zur Folge hat, und letztendlich genau dem entgegensteuern, was kürzlich als Gerücht zu lesen war. So hieß es, dass Nvidia sein Portfolio vereinfachen will. Aber es wurde ja auch nicht gesagt, wann dies geschehen soll.