GeForce 9600 GSO im Test: Nvidia stellt HD-3850-Gegner mit reduziertem Speicher
24/28Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Unreal Tournament 3 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Obwohl das Kühlsystem mit einem sehr schnell drehenden Lüfter daher kommt und man deswegen vermuten könnte, dass die Temperaturen außerordentlich niedrig ausfallen, reiht sich die Point of View GeForce 9600 GSO erst nach der GeForce 9600 GT ein. Nichtsdestotrotz bleibt die GPU durchweg kühl. Unter Windows messen wir gerade einmal 46 Grad Celsius, womit man sich nicht allzu vielen Grafikkarten geschlagen geben muss. Die Radeon HD 3850 agiert trotz des effektiveren Stromsparmechanismus mit 48 Grad etwas hitziger, bleibt aber auch deutlich leiser.
Unter Last steigt die Temperatur auf 70 Grad Celsius, womit man sich im vorderen Mittelfeld einordnet. Selbst an hitzigen Sommertagen sollte es also auch in einem schlecht belüfteten Gehäuse zu keinerlei Problemen kommen. Die GeForce 9600 GT erzielt mit einem Messwert von 64 Grad Celsius etwas besser Ergebnisse, während die Radeon HD 3850 mit satten 87 Grad um einiges wärmer wird. Auf der Chiprückseite zeigt sich eine ähnliche Situation. Die GeForce 9600 GSO erwärmt sich dort auf 54 Grad Celsius.