GeForce 9600 GSO im Test: Nvidia stellt HD-3850-Gegner mit reduziertem Speicher
25/28Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger– ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung von Unreal Tournament 3 unter der Auflösung 2560x1600 simuliert.
Interessanterweise zeigt sich die teils deaktivierte G92-GPU auf der GeForce 9600 GSO als deutlich leistungshungriger als der G94-Chip auf der GeForce 9600 GT. Doch nicht nur das, man überholt gar das schnellere und mit mehr (aktiven) Einheiten bestückte G92-Modell auf der GeForce 8800 GT. Wirklich erklären können wir dies nicht. Entweder lässt Point of View den 3D-Beschleuniger mit höheren Spannungen laufen, oder wir haben einfach ein schlechtes Exemplar erwischt.
Unter Windows messen wir eine Leistungsaufnahme von 155 Watt, während die GeForce 9600 GT mit 144 Watt etwas weniger verbraucht. Dank des PowerPlay-Mechanismus' zeigt sich die Radeon HD 3850 mit einem Messwert von nur 131 Watt als der strahlende Sieger – nicht einmal mit Hybrid-SLI könnte die GeForce 9600 GSO auf einem passenden Mainboard kontern, da die GPU das Feature nicht unterstützt.
Unter Last steigt die Leistungsaufnahme auf 244 Watt, was einen um genau 20 Watt höheren Verbrauch als bei einer GeForce 9600 GT bedeutet. Die schnellere Mainstream-Grafikkarte GeForce 9600 GT zieht 224 Watt aus der Steckdose. Die Radeon HD 3850 muss in dieser Disziplin etwas zurückstecken und ist im Verhältnis zum 2D-Modus mit 221 Watt nicht mehr annähernd so sparend. Dennoch: Ein Vorsprung vor der GSO bleibt.