Übernimmt der DisplayPort 2011 die Kontrolle?

Wolfgang Andermahr
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Nachdem der digitale DVI-Anschluss den analogen D-SUB-Vorgänger schon seit einiger Zeit eigentlich vollkommen abgelöst hat und somit nur noch auf wenigen neuen Geräten zu finden ist, kämpft nun ein weiterer Anschluss um die Vorherrschaft, der wiederum den mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen DVI-Standard beerben soll.

Gemeint ist hiermit nicht HDMI, das sich eher auf das Heimkinosegment spezialisiert und dort auch schon etabliert hat. Hochwertige Fernseher, Receiver, Blu-ray-Player, Set-Top-Boxen und noch einiges mehr werden mittlerweile durchgängig mit einem HDMI-Anschluss ausgestattet. Im PC-Bereich sieht es derzeit eher so aus, als würde der DisplayPort der Nachfolger von DVI werden. Begünstigt unter anderem dadurch, dass eine 128-Bit AES-Verschlüsselung integriert ist, deren Entwicklung der Prozessorspezialist AMD übernommen hat. Darüber hinaus entfallen die bei HDMI nötigen Lizenzgebühren pro Anschluss, was bei den Herstellern sicherlich ebenfalls gerne angenommen wird.

Wie die Analysten von In-Stat nun berichten, soll der DisplayPort im Jahre 2011 die Marktherrschaft von DVI beenden. So soll die Anzahl der DVI-Geräte von 112 Millionen Geräten im Jahre 2007 auf nur noch drei Millionen sinken. Gleichzeitig sollen bis 2012 600 Millionen DisplayPort-Geräte im Umlauf sein. Ab 2008 soll bis ins Jahre 2012 hinein jährlich die Anzahl der DisplayPort-Hardware um 243 Prozent steigen und so recht schnell den DVI-Standard einholen.

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