Mini-Notebooks und UMDs mit VIA-Prozessoren
Mini-Notebooks erfreuen sich seit der Vorstellung von Asus' Eee PC zunehmender Beliebtheit. Neben Prozessoren von Intel kommen dabei vor allem auch CPUs von VIA zum Einsatz. Via setzt seit Jahren auf sparsame Prozessordesigns und ist aktuell vor allem mit den Mobilprozessoren aus der C7-Familie am Markt vertreten.
Mit „OpenBook" hat die Firma dieses Jahr zudem ein modular aufgebautes Referenzdesign für Mini-Noebooks auf Basis des C7-M vorgestellt, um auch weniger finanzstarken Firmen die Entwicklung entsprechender Geräte zu ermöglichen. Der modulare Aufbau wird in erster Linie im Bereich der drahtlosen Kommunikation deutlich: von Bluetooth bis WiMAX lassen sich die aktuell gängigen Funkstandards integrieren. Aktuell gibt es laut VIA rund 30 fertige Designs auf Basis der C7-Architektur, die allerdings noch nicht allle erhältlich sind.
Der große Konkurrent ist natürlich Intel mit seinen neuen Atom-Prozessoren, die dasselbe Marktsegment ansprechen. Während man den Intel-Prozessor allein genommen bei der Leistungsaufnahme durchaus ein Stück vorne sieht, will man den Amerikanern bei der Leistungsaufnahme der gesamten Plattform voraus oder zumindest ebenbürtig sein. Insbesondere mit der neuen Nano-Familie will VIA aber auch in Sachen Leistung gegen Intel punkten. Ein erstes Mini-Notebook mit Nano-Prozessor (C8) ist auch schon auf der Computex zu sehen – bislang allerdings nur als Prototyp.
Wann mit Dual-Core-Modellen und einer Umstellung auf die 45-nm-Fertigung zu rechnen ist, wollte oder konnte man uns indes noch nicht sagen. Während die erste Frage auch vom Leistungsbedarf des anvisierten Marktes abhängen soll, gibt es zum Wechsel auf die 45-nm-Strukturbreite zumindest inoffizielle Informationen – die im Übrigen auch einen Dual-Core für das zweite Halbjahr 2009 ankündigen –, die auf das kommende Jahr verweisen.
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