Sony fährt mit PlayStation 3 satte Verluste ein

Sasan Abdi
113 Kommentare

Sony hat mit seiner PlayStation 3 den sogenannten Formatkrieg im HD-Bereich entschieden und befindet sich weiterhin in einem beinharten Rennen mit Microsoft und Nintendo um die Gunst der Konsolen-Käuferschaft. Der Umstand, dass das Gerät zu Preisen unter dem Produktionswert verkauft wurde, macht sich nun aber deutlich bemerkbar.

So verlor der Konzern aus diesem Grund allein 2007 2,16 Milliarden US-Dollar. In diesem Jahr macht der Posten für die besonders aggressive Preispolitik immerhin schon 1,16 Milliarden US-Dollar aus. In dem heute veröffentlichten neuesten Finanzreport offenbart Sony, dass die hohen Ausgaben in der Entwicklung und Produktion für die PlayStation 3 unter Umständen nicht wieder eingespielt werden könnten. Die Investitionen seien allerdings notwendig gewesen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieses Argument ist sicherlich zutreffend, da die PlayStation 3 trotz der von Sony betriebenen Preispolitik vor allem aufgrund der verbauten Komponenten weiterhin die teuerste Next-Gen-Konsole ist.

Generell weist Sony die Vorgänge als potentielles Risiko aus, da selbst eine bessere Performanz nicht zeitnah dazu führen wird, dass die Ausgaben wettgemacht würden.

Du hast rund um den Black Friday einen tollen Technik-Deal gefunden? Teile ihn mit der Community!