Dell UltraSharp 2408WFP im Test: Cineastischer Fotoprofi für Spieler
Einleitung
Dell bietet mit dem UltraSharp 2408WFP einen 24-Zoll-TFT zum vergleichsweise günstigen Preis. Der Monitor soll sich dabei dank des S-PVA-Panels und eines erhöhten Farbraums nicht nur für Grafiker eignen, sondern aufgrund vielfältiger Anschlüsse auch als Multimediatalent fungieren. Hinzu kommt eine – laut Hersteller – gute Reaktionszeit, die das Gerät auch für Spieler prädestinieren könnte. Die eierlegende Wollmilchsau also?
Um der berechtigten Frage nach dem Haken an dem Monitor nachgehen zu können, wird der erste dieser Berichte seit Jahren auf ComputerBase mit neuen Testkriterien aufwarten. So gesellen sich zu den üblichen Alltagstests, die die Spiele- und Multimediafähigkeit des Gerätes im Alltagsbetrieb anhand von subjektiven Tests beurteilen werden, auch Messungen mithilfe eines Colorimeters. Denn nicht nur das Panel verpflichtet zu einer guten Farbdarstellung. Mindestens ebenso interessant ist, inwieweit bereits die Vorkonfiguration durch den Hersteller für den Alltagsbetrieb taugt. Selten dürfte Ottonormalverbraucher nämlich ein teures Colorimeter zur Hand haben, um den zumeist privat genutzten Monitor korrekt zu kalibrieren. Und leider ebenso selten stellt sich heraus, dass die voreingestellte Darstellung Farben auch wirklich naturgetreu auf den Bildschirm zaubert. Zwar gehört der Dell-Monitor nicht zur Riege der Monitore mit TN-Panel, die mit allerlei Tricks über einen beschränkten Farbraum hinwegtäuschen müssen, ein Freischein für gute Farbdarstellung ist das S-PVA-Panel deswegen jedoch noch nicht.
Neben der Bildqualität zählen aber auch Ausstattung und Ergonomie sowie Optik und Haptik in die Bewertung ein. Eher moderne Schlagwörter wie Input-Lag und Banding sollen ebenfalls eine Untersuchung anstoßen. Es gibt also genug zu berichten über einen Monitor, der zumindest auf dem Papier mehr als genug zu bieten hat.