Dell UltraSharp 2408WFP im Test: Cineastischer Fotoprofi für Spieler
2/7Ausstattung
Technische Daten
Der Dell UltraSharp 2408WFP brennt ein wahres Technikfeuerwerk ab. Ganze acht Eingänge für verschiedene Bildquellen bietet er – darunter auch den zukunftsorientierten Displayport. Hinzu kommen ein für die Preisklasse obligatorischer Kartenleser nebst USB-Anschlüssen; zwei davon an der Rückseite des Monitors, weitere zwei an der Seite des Bildschirms. Der Kartenleser kann insgesamt neun verschiedene Formate einlesen. Das Herz des Bildschirms ist jedoch das S-PVA-Panel, welches einen erhöhten Farbraum bieten soll (102 Prozent der NTSC-Skala). Erstmals wurde der Dell-Monitor auch mit einem dynamischen Kontrastverhältnis ausgestattet, weshalb er werbewirksam ebenfalls mit einem theoretischen Wert von 3000:1 punkten kann. Der dynamische Kontrast kommt jedoch – wie bei jedem Monitor mit dieser Angabe – nur unter optimalen Bedingungen bei einem Bildwechsel zustande, bei dem zwischen dem einen und dem anderen Bild die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung verändert wird, um auf der einen Seite ein helleres Bild, auf der anderen dunklere Schwarztöne zu erreichen. Bei ein und demselben Bild wirkt der dynamische Kontrast jedoch nicht.
Um die Übersicht zu wahren, werden folgend die wichtigsten technischen Daten des Dell UltraSharp 2408WFP in einer Tabelle veranschaulicht und mit dem Vorgängermodell verglichen:
Dell UltraSharp2408WFP | Dell UltraSharp 2407WFP-HC | |
---|---|---|
Display-Größe | 24 Zoll | 24 Zoll |
Paneltyp | S-PVA | S-PVA |
Auflösung (nativ) | 1920 x 1200 Pixel | 1920 x 1200 Pixel |
Blickwinkel | 178° (horizontal) 178° (vertikal) |
178° (horizontal) 178° (vertikal) |
Kontrastverhältnis | 1300:1 (statisch) 3000:1 (dynamisch) |
1000:1 (statisch) |
maximale Helligkeit | 400 cd/m² | 400 cd/m² |
Reaktionszeit (Grey-to-Grey) |
6 Millisekunden | 6 Millisekunden |
Abdeckung des NTSC-Farbraums |
102 Prozent* | 92 Prozent |
Besondere Eigenschaften | Pivotfunktion 45° seitlich drehbar Bild-in-Bild-Funktion 4x USB-Anschlüsse 9-in-2-Kartenleser |
Pivotfunktion 45° seitlich drehbar Bild-in-Bild-Funktion 4x USB-Anschlüsse 9-in-2-Kartenleser |
Anschlussmöglichkeiten | 1x DisplayPort 1x HDMI 2x DVI 1x VGA 1x Composite-Video 1x S-Video 1x Component-Video |
1x DVI 1x VGA 1x Composite-Video 1x S-Video 1x Component-Video |
* Die im Vergleich zum Vorgängermodell höhere Abdeckung des NTSC-Farbraums wird durch eine neue Hintergrundbeleuchtung erreicht. |
Optik und Mechanik
Der Dell UltraSharp 2408WFP kommt in einem schlicht, aber edel wirkenden Gehäuse daher. Der Rahmen des Bildschirms ist matt schwarz und wird am oberen und unteren Rand sowie auf der Rückseite durch eine silberne Einfassung abgerundet. Die Knöpfe zur Steuerung des Displays sind dezent in die untere Rahmenleiste eingelassen und stören damit den optischen Eindruck nicht; das gesamte Design wirkt solide und durchdacht und folgt stets – wie die hervorragend arbeitende Mechanik des Bildschirms beweist – einer Funktion, ohne dabei aufgesetzt zu wirken.
So folgt auch der Aufbau des Bildschirms einem von Dell bekannten und bewährtem Muster: Der zweiarmige Standfuß bietet einen sehr soliden und rutschfesten Halt auf jeder Oberfläche und erlaubt es, den Monitor in jede horizontale Richtung um 45° zu drehen. Der Bildschirm kann zudem um 21 Grad nach hinten und um 3 Grad nach vorne geneigt werden; in der Höhe sind stattliche 10 Zentimeter Variation möglich. Das ist auch nötig, kann man den Bildschirm doch auch um 90° um die Mittelachse drehen, sodass dieser im Pivot-Modus das Betrachten besonders hoher Dokumente ermöglicht. Erstaunlich ist in jedem Fall, wie leichtgängig die Mechanik zu bedienen ist. Die Höhenverstellung kann man quasi mit dem kleinen Finger tätigen, ohne dabei Angst um die Stabilität der Konstruktion haben zu müssen. Der Monitor reagiert sofort auf jeden Druck, der ihn in die möglichen Richtungen verschieben oder drehen will, kommt jedoch auch zur Ruhe, wenn die ideale Position gefunden wurde. Durch die vielfältigen Verstellmöglichkeiten kann man den Dell UltraSharp 2408WFP ergonomisch an fast jede Situation am Arbeitsplatz anpassen – vorbildlich durch und durch.
Zur Steuerung des Onscreen-Displays hat Dell dem Monitor insgesamt sechs Knöpfe auf der Vorderseite des Bildschirms spendiert. Neben der Steuerung des Eingangs und des Menüs lässt sich mit diesen auch der Bild-in-Bild-Modus direkt anwählen. Auch die Helligkeit lässt sich ohne das Aufrufen des OSDs regeln. Eine LED-Anzeige, welcher der zur Verfügung stehenden Eingänge aktuelle ausgewählt ist, findet man jedoch nicht mehr am Bildschirm.
Der Kartenleser ist an der linken Seite des Bildschirms angebracht und liest folgende Formate: Compact Flash I/II, xD-Picture, Memory Stick (MS), High Speed Memory Stick (HSMS), Memory Stick Pro (MS PRO), Memory Stick Duo (mit Adapter), Secure Digital (SD), Mini Secure Digital (mit Adapter), TransFlash (mit Adapter), Multi Media Card (MMC), in Größe reduzierte MultiMedia-Karte (mit Adapter). Er wird, gemeinsam mit den USB-Steckplätzen, über den USB-Uplink am Monitor realisiert.
Der Monitor ist tiefer als die meisten Geräte mit günstigerem Panel. Die Tiefe ist auf das verwendete S-PVA-Panel zurückzuführen, das ebenfalls eine aufwendige Hintergrundbeleuchtung sowie genügend Luftzufuhr benötigt. Wie einen Bilderrahmen kann man den Monitor daher nicht wirklich an der Wand verstecken; aufhängen kann man ihn dort dank der VESA-Anschlüsse natürlich trotzdem. Den nötigen Platz sollte man dem 24-Zoll-Gerät dennoch einräumen.