Neuer Speicher-Standard: Was bringt GDDR5 auf der ATi Radeon HD 4870?

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Wolfgang Andermahr
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Performancerating

Performancerating – 1600x1200
    • HD 4870 @ 750/1.800 (GDDR5)
      122,6
    • HD 4870 @ 625/1.800 (GDDR5)
      104,1
    • HD 4850 @ 625/993 (GDDR3)
      100,0
    • HD 4870 @ 750/993 (GDDR5)
      96,6
    • HD 4870 @ 625/993 (GDDR5)
      87,8
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Ohne Anti-Aliasing sowie die anisotrope Filterung machen sich die höheren Latenzen von GDDR5 durchaus bemerkbar. Bei derselben Speicherbandbreite muss die Radeon HD 4870 (mit einem GPU-Takt von 625 MHz) einen Rückstand von durchschnittlich 19 Prozent gegenüber GDDR3 in Kauf nehmen. Fairerweise muss man aber anmerken, dass bei der verwendeten Taktfrequenz GDDR5 normalerweise mit etwas besseren Timings angesteuert werden könnte. Bei den vollen 1.800 MHz kann der RV770 dann etwa vier Prozent schneller agieren als der GDDR3-Speicher. Der schnellere Chiptakt auf der Radeon HD 4870 bringt dagegen mit einer 18 prozentigen Differenz deutlich mehr, solange man den Speichertakt mit anhebt. Alleine macht die GPU-Takterhöhung nur zehn Prozent aus.

Performancerating – 1600x1200 4xAA/16xAF
    • HD 4870 @ 750/1.800 (GDDR5)
      124,3
    • HD 4870 @ 625/1.800 (GDDR5)
      106,4
    • HD 4850 @ 625/993 (GDDR3)
      100,0
    • HD 4870 @ 750/993 (GDDR5)
      95,6
    • HD 4870 @ 625/993 (GDDR5)
      87,9
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Anti-Aliasing benötigt bekanntlich viel Speicherbandbreite und so skaliert GDDR5 mit dem höheren Takt nun besser. Mit derselben Taktfrequenz liegt der VRAM immer noch um 14 Prozent zurück, dafür kann man nun mit 1.800 MHz den Vorsprung auf sechs Prozent ausbauen. Die schnellere GPU bringt aber auch in diesem Fall mit 17 Prozent um einiges mehr, solange der Speichertakt bei 1.800 MHz liegt. Mit 993 MHz fällt der Geschwindigkeitsanstieg auf neun Prozent.

Performancerating – 1600x1200 8xAA/16xAF
    • HD 4870 @ 750/1.800 (GDDR5)
      129,2
    • HD 4870 @ 625/1.800 (GDDR5)
      110,6
    • HD 4850 @ 625/993 (GDDR3)
      100,0
    • HD 4870 @ 750/993 (GDDR5)
      94,7
    • HD 4870 @ 625/993 (GDDR5)
      88,4
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Bei acht-facher Kantenglättung ändert sich das Bild noch etwas mehr zu Gunsten von GDDR5. Dieser kann sich nun um zehn Prozent vor die GDDR3-Version setzen. Bei gleichem Takt ist aber immer noch ein recht hoher Unterschied (13 Prozent) vorhanden. Der höhere Chiptakt steigert die Performance um weitere 17 Prozent (VRAM: 1.800 MHz) beziehungsweise sieben Prozent (VRAM: 993 MHz).