Nvidia erhält Quick-Path-Lizenz, Intel dafür SLI
Neuen Informationen zufolge hat zwischen den beiden Halbleitergrößen Intel und Nvidia offenbar eine neue Technologie-Vereinbarung stattgefunden. So soll Nvidia eine Lizenz für Intels neuen Quick-Path-Interconnect der kommenden „Nehalem“-Generation erhalten haben, im Gegenzug erhält Intels X58-Chipsatz die SLI-Freigabe.
Mit der entsprechenden Lizenz ist es Nvidia nun erlaubt, Chipsätze für die kommende Generation von Intel-Prozessoren auf Basis des „Bloomfield“-Kerns zu entwickeln, um auch in Zukunft im High-End Segment bei Systemen mit Intel-Prozessor mitspielen zu können. Als Gegenleistung dürfen auch Mainboards mit Intels X58-Chipsatz „Tylersburg-DT“ mit Hilfe eines „nForce 200 Bridge“-Chips für Nvidias Lösung zur Kopplung mehrerer Grafikkarten „SLI“ fit gemacht werden, was ein wenig an die aktuelle Skulltrail-Plattform von Intel erinnert, bei dem der i5400-Chipsatz in Verbindung mit Nvidias nForce-100-Chip zum Einsatz kommt.
Wie Nvidia uns soeben informierte, sind die aufkommenden Gerüchte nur teilweise richtig. So hat sich Nvidia dazu entschieden, für die zukünftigen Bloomfield-CPUs keinen eigenen Chipsatz zu entwickeln, weswegen man den Mainboard-Herstellern entsprechender Platinen den nForce-200-Switch zur Verfügung stellt, damit auch auf den High-End-Mainboards SLI möglich ist. Eine Lizenzvereinbarung hat es dafür nicht gegeben.