Philips lagert Monitor-Fertigung aus
Der Elektronikhersteller Philips wird seine PC-Monitore zukünftig nicht mehr selbst produzieren. Stattdessen wird die Fertigung an das chinesische Unternehmen TPV Technology ausgelagert. Neben der Produktion soll TPV auch die weltweite Vermarktung der Geräte übernehmen.
Grund für den Schritt ist die zuletzt schwache Entwicklung der Sparte. So fuhr Philips im Monitor-Bereich stetig rote Zahlen ein: Der Verlust der das Monitorgeschäft beinhalteten TV-Sparte belief sich im ersten Quartal 2008 auf 66 Millionen Euro, was mitunter zu dem Plan geführt hat, bis zu 1000 Stellen zu streichen. Diese Entwicklungen führten dazu, dass schnell nach einem potentiellen Käufer Ausschau gehalten wurde. Dieser ist mit TPV Technology prinzipiell gefunden worden, wobei die Chinesen natürlich auch gleich die weltweit positiv besetzte Marke mitübernehmen. Entsprechend der Vereinbarung werden die „neuen“ Philips-Monitore nun in Hongkong gefertigt werden – die TPV-Aktie dankte die Ankündigung mit einem Plus von vier Prozent.