GeForce GTX 280 Top im Test: Asus verbessert die beste Grafikkarte
2/5Die Karte
GeForce-GTX-280-Modelle haben einen massiven Preisverfall hinter sich (und unter Umständen auch noch weitere vor sich). Ursprünglich ging die Grafikkarte mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 550 Euro an den Start, wobei bereits am ersten Verkaufstag einige Händler den Preis auf unter 500 Euro drückten. Nach der Präsentation der Radeon-HD-4800-Serie purzelten die Preise der GeForce-GTX-200-Varianten ins Bodenlose. So kostet die günstigste GeForce GTX 280 (das Standardmodell von Asus) nur noch gut 340 Euro – Tendenz weiter fallend. Die sich im Test befindende GeForce GTX 280 TOP kostet mit knapp 370 gute 40 Euro mehr. Es ist allerdings anzumerken, dass das übertaktete Modell aktuell nur in einigen Online-Shops gelistet, aber noch nicht verfügbar ist.
Wer hätte es gedacht, auch Asus lässt das Platinenlayout sowie das Kühlsystem bei der GeForce GTX 280 TOP unangetastet. Somit muss der Kunde auf ein anderes (und leiseres) Kühlsystem immer noch warten. Die Platine misst eine Länge von 28 Zentimetern und ist von einem Dual-Slot-Metallgehäuse, das den nächstgelegenen PCI- oder PCIe-Slot blockiert, umgeben. Asus hat die Grafikkarte mit einem eigenen Aufkleber ausgestattet – mehr Unterschiede zur Referenz gibt es nicht. Abseits des Materialaufwandes ist anscheinend auch die Lüftersteuerung größtenteils gleich geblieben – was nicht gerade gut für empfindliche Ohren ist, doch später dazu mehr.
Um die Grafikkarte starten zu können, muss diese mit einem Acht-Pin- sowie einem Sechs-Pin-Stromstecker verbunden werden. Zwei Sechs-Pin-Stecker sind nicht ausreichend. Asus hebt die TMU-Domäne auf der GeForce GTX 280 TOP von 602 MHz um 67 MHz auf 669 MHz an. Die Shadereinheiten taktet dagegen mit 1.458 MHz. Hier beträgt die Differenz also 162 MHz zum Referenzdesign (1.296 MHz). Der 1.024 MB große GDDR3-Speicher wird dagegen anstatt mit 1.107 MHz um 108 MHz schneller, also mit 1.215 MHz, angesteuert. Unter Windows taktet sich die Asus GeForce GTX 280 TOP auf 300 MHz (TMU-Domäne) beziehungsweise 100 MHz (Shaderdomäne und VRAM) herunter.
Auf dem Slotblech findet der Käufer die üblichen zwei Dual-Link-DVI-Ausgänge vor, die voll mit dem HDCP-Kopierschutz kompatibel sind. Darüber hinaus gibt es noch einen HDTV-Ausgang, um den Rechner mit einem Fernseher zu verbinden. Die Ausstattung ist Asus bei der GeForce GTX 280 TOP durchschnittlich gelungen. In dem Karton befinden sich ein DVI-auf-D-SUB-, ein S-Video-auf-YUV- sowie ein Sechs-Pin- und ein Acht-Pin-Stromadapter (für den zwei Sechs-Pin-Stecker notwendig sind). Zusätzlich legt Asus eine CD-Mappe bei. Als Softwarebeilagen gibt es nur eine Treiber-CD – ein Spiel fehlt.