AMD vs. Nvidia: Radeon HD 4870 stellt sich gegen GeForce GTX 260
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der Benchmark zu Unreal Tournament 3 in einer Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Bezüglich der Lautstärke unter Windows gibt sich die Radeon HD 4870 keine Blöße und agiert in einem geschlossenen Gehäuse wie der kleinere Bruder Radeon HD 4850 absolut unhörbar, selbst wenn man das Ohr direkt neben die Grafikkarte hält. Ein ruhiges Arbeiten ist mit den festgestellten 43,5 Dezibel also ohne weiteres möglich. Lauter, wenn auch noch nicht störend, verrichtet die GeForce GTX 260 ihren Dienst. Zwar kann man den GeForce-Beschleuniger mit den 46,5 Dezibel von den restlichen PC-Komponenten ausmachen, allerdings hält sich der Lärmpegel in Grenzen.
Anders dagegen unter Last, wo der Lüfter der GeForce GTX 260 deutlich schneller dreht und so unangenehm auffällt. Zwar arbeitet das Kühlsystem leiser als das Pendant auf einer GeForce GTX 280, gut ist das Ergebnis aber noch lange nicht, was der Messwert von 55 Dezibel bestätigt. Je nach Empfindlichkeit kann der Lärmpegel für das ein oder andere Gemüt zu hoch sein. Besser, aber auch nur bedingt akzeptabel, schlägt sich die Radeon HD 4870. Zu Beginn wechselt der Lüfter gerne seine Drehzahlen, was selbst während des Spielens unangenehm auffällt. Nach einer kurzen Zeit pendelt sich das Kühlsystem aber ein und erzielt mit 51 Dezibel zwar kein gutes, aber noch ein durchschnittliches Ergebnis.