GeForce GTX 280 im Test: Zotacs AMP!-Flaggschiff ist nur ein lauer Aufguss

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Wolfgang Andermahr
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Sonstige Messungen

Lautstärke
  • Windows:
    • ATi Radeon HD 4870
      43,5
    • Nvidia GeForce GTX 260
      46,5
    • Zotac GeForce GTX 280 AMP!
      46,5
    • Zotac GeForce GTX 260 AMP!
      46,5
    • Nvidia GeForce GTX 280
      48,5
    • Asus GeForce GTX 280 TOP
      48,5
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      52,5
  • Last:
    • ATi Radeon HD 4870
      51,0
    • Nvidia GeForce GTX 260
      55,0
    • Zotac GeForce GTX 260 AMP!
      55,0
    • Nvidia GeForce GTX 280
      57,5
    • Zotac GeForce GTX 280 AMP!
      58,0
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      61,5
    • Asus GeForce GTX 280 TOP
      62,5
Einheit: dB(A)

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die GeForce GTX 280 wahrlich kein Leisetreter ist und selbst unter Windows hörbar zu Werke geht. Daran ändert auch die Zotac GeForce GTX 280 AMP! nichts, auch wenn die Lüftersteuerung etwas modifiziert wurde. So dreht der Radiallüfter auf der ab Werk übertakteten Version unter Windows etwas langsamer, was einen mit 46,5 Dezibel um 2 dB geringeren Messwert als beim Referenzdesign zur Folge hat. Dadurch agiert die Zotac-Karte gleich laut wie eine GeForce GTX 260, ist jedoch immer noch aus einem geschlossenen Gehäuse zu hören. Zwar fällt die Karte nicht mehr ganz so unangenehm wie das Referenzdesign auf – gelöst hat man das Problem aber nicht.

Unter Last erreicht die GeForce GTX 280 AMP! 58 Dezibel und ist somit genauso laut wie eine normale GeForce GTX 280. Trotz der höheren Taktraten dreht der Lüfter nicht schneller, was der größte Nachteil der GeForce GTX 280 TOP ist. Das generelle Arbeitsverhalten ist mit dem Zotac-Produkt ein gutes Stück angenehmer als mit dem Asus-Derivat und steht dem Verhalten einer herkömmlichen GeForce GTX 280 in nichts nach.

Temperatur
  • Windows:
    • Nvidia GeForce GTX 260
      43
    • Zotac GeForce GTX 280 AMP!
      43
    • Zotac GeForce GTX 260 AMP!
      44
    • Nvidia GeForce GTX 280
      45
    • Asus GeForce GTX 280 TOP
      45
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      53
    • ATi Radeon HD 4870
      77
  • Last – GPU:
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      68
    • Zotac GeForce GTX 260 AMP!
      77
    • Nvidia GeForce GTX 260
      78
    • Nvidia GeForce GTX 280
      80
    • ATi Radeon HD 4870
      84
    • Zotac GeForce GTX 280 AMP!
      84
    • Asus GeForce GTX 280 TOP
      85
  • Last – Chiprückseite:
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      53
    • Nvidia GeForce GTX 260
      59
    • Nvidia GeForce GTX 280
      64
    • Asus GeForce GTX 280 TOP
      65
    • Zotac GeForce GTX 280 AMP!
      65
    • Zotac GeForce GTX 260 AMP!
      65
    • ATi Radeon HD 4870
      70
Einheit: °C

Die Temperaturen der Zotac GeForce GTX 280 AMP! ähneln logischerweise sehr denen der Asus GeForce GTX 280 TOP und des Referenzdesigns. Unter Windows bleibt die GeForce GTX 280 AMP! mit 43 Grad Celsius trotz der geringeren Lüfterdrehzahl zwei Grad Kühler als die beiden anderen Probanden. Unter Last liegt das Zotac-Modell mit 84 Grad Celsius dann beinahe gleich auf mit dem Asus-Produkt und wird vier Grad wärmer als das Referenzdesign. Auf der Chiprückseite gibt es keinerlei nennenswerte Differenzen. Wir denken, dass man auch an warmen Sommertagen nicht mit der Karte in Schwierigkeiten geraten wird.

Leistungsaufnahme
  • Windows:
    • Nvidia GeForce GTX 260
      154
    • Zotac GeForce GTX 260 AMP!
      155
    • Nvidia GeForce GTX 280
      158
    • Zotac GeForce GTX 280 AMP!
      160
    • Asus GeForce GTX 280 TOP
      162
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      192
    • ATi Radeon HD 4870
      197
  • Last:
    • Nvidia GeForce GTX 260
      320
    • ATi Radeon HD 4870
      333
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      333
    • Zotac GeForce GTX 260 AMP!
      333
    • Nvidia GeForce GTX 280
      360
    • Zotac GeForce GTX 280 AMP!
      372
    • Asus GeForce GTX 280 TOP
      379
Einheit: Watt (W)

Dass höhere Taktraten eine höhere Leistungsaufnahme zur Folge haben, zeigt auch die GeForce GTX 280 AMP!. Aufgrund der Stromsparmechanismen liegt die Leistungsaufnahme unter Windows mit 160 Watt noch auf ein und demselben Niveau wie die des Referenzdesigns. Unter Last gibt es dann größere Unterschiede: Zwölf Watt mehr (372 Watt) zieht das Zotac-Produkt aus der Steckdose, bleibt damit aber immer noch genügsamer als die TOP-Variante von Asus, die 379 Watt benötigt.

Übertakten
  • Call of Duty 4:
    • Zotac GTX 280 AMP! – Übertaktet (721/1.455/1.275)
      69,8
    • Zotac GTX 280 AMP! – Standard (700/1.404/1.152)
      68,8
  • Stalker:
    • Zotac GTX 280 AMP! – Übertaktet (721/1.455/1.275)
      54,9
    • Zotac GTX 280 AMP! – Standard (700/1.404/1.152)
      54,7
  • Unreal Tournament 3:
    • Zotac GTX 280 AMP! – Übertaktet (721/1.455/1.275)
      158,8
    • Zotac GTX 280 AMP! – Standard (700/1.404/1.152)
      150,6
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Zotac scheint die Taktraten der GeForce GTX 280 AMP! schon nahe an das machbare Maximum gelotst zu haben; zumindest können wir die Frequenzen bei unserem Exemplar nur noch minimal erhöhen. Ein Plus von 21 MHz sind bei der TMU-Domäne möglich, was ein Resultat von 721 MHz bedeutet. Die Shaderdomäne lässt sich auf 1.455 MHz übertakten, 51 MHz mehr als eigentlich vorgesehen. Die höchste Steigerung macht der GDDR3-Speicher mit. Gute 123 MHz mehr und somit eine Taktrate von 1.275 MHz lassen sich noch ohne Bildfehler einstellen. Die Leistungssteigerung fällt insgesamt gering aus. Je nach Anwendung beträgt die zusätzliche Performance zwischen keinem einzigen und fünf Prozent.