AMD stößt Dresdner Werke ab
Was gestern noch als Mutmaßung im Netz umher schwirrte, wurde nunmehr von offizieller Seite bestätigt: AMD wird alle eigenen Fabriken ausgliedern oder verkaufen. Dies teilte AMD-CEO Dirk Meyer dem Online-Portal CNNMoney mit.
Durch die Ausgliederung der eigenen Fertigung will sich AMD von der Last befreien, die teils milliardenschweren Fabriken bauen und unterhalten zu müssen. Die Dresdner Fabriken, die insgesamt 2800 Angestellten eine Arbeitsstelle bieten, sollen dabei bis zum Ende des Jahres entweder ausgegliedert oder verkauft werden – genaueres stehe aber noch nicht fest. AMD würde seine Prozessoren dann – ähnlich wie es bei ATi-Chips derzeit schon der Fall ist – per Auftrag fertigen lassen.
AMD fuhr zuletzt im siebten Quartal in Folge rote Zahlen ein und setzte es sich zum Ziel, im zweiten Halbjahr dieses Jahres wieder rentabel zu wirtschaften.