Benchmarks zur GTX 260 mit 216 Shadern
Bereits seit einigen Wochen wird über die neue GeForce GTX 260 spekuliert, die mit mehr Shadereinheiten daherkommen soll. HKEPC hat sich ein neues Modell von Inno3D angesehen, das unter dem Namen „GeForce GTX 260 GOLD“ vermarktet wird – ein Indiz für die offizielle Bezeichnung?
Der neue Grafikchip, der in der kommenden, aktualisierten GTX 260 zum Einsatz kommt, ist ein G200-103. Bisher setzte die kleine GeForce auf die Ausbaustufe G200-100, die Unterschiede zur neuen Revision liegen in minimalen, aber dennoch deutlich sichtbaren Details. Wie bereits mehrfach ausgeführt, wird die wichtigste Änderung die Anhebung von 192 auf 216 Stream-Prozessoren sein. Parallel dazu stockt man natürlich auch die TAUs und TMUs von 64 auf 72 auf.
An den Taktraten ändert Nvidia laut den bisherigen Informationen nichts. Der Grafikchip wird mit krummen 576 MHz zu Werke gehen, der Shadertakt liegt bei 1.242 MHz. Die bis zu 898 MB GDDR3-Speicher werden mit dem bekannten 448-Bit-Speicherinterface angebunden und können maximal mit effektiven 2 GHz betrieben werden – was Boardpartner jedoch unterschiedlich regeln dürften. In den ersten Tests sind deshalb nur kleine Performancegewinne zu verzeichnen. Während sich die 3DMarks 05/06 mit einer Änderung von ein bis zwei Prozent fast unbeeindruckt zeigen, können die zusätzlichen Shadereinheiten vor allem in Spielen hoher Auflösung und maximalen Details Punkte sammeln. In Crysis oder auch Company of Heroes sind in 1.900 x 1.200 Bildpunkten Zuwächse von sieben bis acht Prozent möglich. Im Mittel ist die Karte durchschnittlich ungefähr fünf Prozent schneller als die bisherige GeForce GTX 260 und dürfte gegenüber der Konkurrenz von AMD bei gleichem Preis ein klein wenig besser aufgestellt sein. Mit einem Erscheinen der neuen GeForce GTX 260 ist in Kürze zu rechnen.