GeForce 9600/9500 werden günstiger
Durch den Start der ATi Radeon HD 4670/4650 und der noch im September erwarteten HD 4550 ist Nvidia leicht unter Zugzwang geraten. Da man selbst keine neuen Grafikkarten in der Mittelklasse vorstellen wird, senkt man die Preise der bisherigen Modelle.
Geht es nach Nvidia, ist man mit der GeForce 9600 GT für dann 99 US-Dollar besser aufgestellt als mit den neuen Derivaten aus dem konkurrierenden Hause. Die GeForce 9600 GSO tritt, wie auch wir im Test bei uns gesehen haben, für einen Preis von 79 US-Dollar genau gegen die Radeon HD 4670 mit GDDR3-Speicher an. Das Kopf-an-Kopf-Rennen entscheidet die GeForce dabei bei herkömmlicher Auflösung für sich, werden jedoch AA/AF hinzugeschalten, zieht die HD 4670 leicht davon. Alle Details dazu liefert unser Perfomancerating vom Test HD 4670 vs. 9600 GSO.
Die dritte Preisanpassung von Nvidia gibt es dann auf der Stufe von 69 US-Dollar, wo ab sofort die HD 4650 mit DDR2-Speicher gegen die GeForce 9500 GT mit GDDR3 antritt.
Wie anhand des Preis-Leistung-Verhältnisses bereits ersichtlich ist, liegt die Qual der Wahl beim Kunden. Sowohl die GeForce 9600 GSO als auch die HD 4670 kosten etwa 70 Euro, wobei der Vorteil der Verfügbarkeit bei der Nvidia-Karte liegt. Für einen Zehner mehr bekommt man die 9600 GT, zehn Euro weniger werden für die GeForce 9500 GT mit GDDR3 oder die nicht verfügbare HD 4650 benötigt. Durch die mangelnde Verfügbarkeit der ATi-Karten geht der Trend aktuell zu den Modellen von Nvidia, was sich jedoch in den nächsten Tagen nach und nach ändern dürfte. Mit steigender Verfügbarkeit der neuen Radeon HD 4670/4650 dürfte der Preis noch um einige Euro nachgeben, was vielleicht bereits das Zünglein an der Waage bedeuten könnte.