Intel zeigt Pläne zu Solid-State-Drives
Erst vor wenigen Tagen hat Intel mit den beiden Modellen X25- und X18-M – deutlich später als die Konkurrenz – zwei eigene Solid State Drives auf Basis von MLC-Flashchips auf den Markt gebracht. Nun sind einige Informationen aufgetaucht, wohin die Reise bei Intel in puncto SSDs führen sollen.
Während die X25- und X18-M-Serien vorerst nur in Größen von 80 GB verfügbar sind, soll die Kapazität noch in diesem Jahr auf 160 GB verdoppelt werden. Auch das für den Einsatz in Servern gedachte Modell X25-E mit SLC-Technik soll noch eine Verdoppelung von 32 auf 64 GB erfahren. Für das Jahr 2009 plant Intel den Schwenk auf einen neuen Fertigungsprozess von aktuell 50 nm auf nur noch 34 nm große Strukturbreiten. Auch die Kapazität soll abermals vergrößert werden.
Obgleich die aktuellen Produkte bereits eine Leserate von rund 250 MB/s besitzen und damit nahe an die maximal möglichen 300 MB/s des Serial-ATA-II-Standards vorstoßen, kommt bei Intels zukünftigen Solid-State-Drives weiterhin die bewährte Schnittstelle zum Einsatz und nicht die erst kürzlich veröffentlichte SATA-III-Spezifikation mit bis zu 600 MB/s. Dies lässt vermuten, dass die Leserate aufgrund der Schnittstellen-Limitierung nicht mehr deutlich gesteigert werden kann und sich der Fokus eher in Richtung schnellerer Schreibraten richtet.