HD 4870 PCS+ im Test: Mehr Speicher bringt wenig auf neuer PowerColor-Karte
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der Benchmark zu Unreal Tournament 3 in einer Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Auch wenn man meinen könnte, dass PowerColor durch das andere Kühlsystem versucht, die Lautstärke der Grafikkarte zu verringern, so zeigt die Radeon HD 4870 PCS+ 1GB eindrucksvoll, dass dies längst nicht immer der Fall ist. Während das Referenzdesign der Radeon HD 4870 unter Windows mit den gemessenen 43,5 Dezibel noch flüsterleise ist, zieht die PowerColor-Adaption mit 52,5 Dezibel die Aufmerksamkeit auf sich. Die Grafikkarte fällt unangenehm auf und ein ruhiges Arbeiten ist so nicht mehr möglich. Für einen Silent-PC eignet sich der 3D-Beschleuniger nicht.
Unter Last lässt die Lüftersteuerung den Quirl noch etwas schneller drehen, sodass wir maximal 58,5 Dezibel erreichen. Die Standard-Variante schafft es auf geringere 51 Dezibel und schon das ist nur noch bedingt angenehm. Die PowerColor Radeon HD 4870 PCS+ 1GB ist zweifellos ein unangenehmer Genosse, was die Lautstärke betrifft. Käufer, die ihren Rechner so leise wie möglich halten wollen, sollten von der Grafikkarte also Abstand halten.