S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky im Test: Das Prequel mit DirectX-10-Unterstützung
3/6Benchmarks
Da S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky neben Crysis aktuell wohl das hardwarefordernste Spiel ist, wollen wir unseren Lesern an dieser Stelle einige Benchmarks anbieten. Jene Messungen wurde auf dem Testsystem für Grafikkarten sowie der Spielversion 1.5.03 erstellt. Als Sequenz nutzen wir einen etwa 60 Sekunden währenden Rundgang (siehe Video), der mit dem Beginn des Spieles anfängt. Für die High-End-Karten haben wir die Grafikqualität auf „Erweiterte dynamische Beleuchtung der Objekte“ (D3D10) gestellt, aus Performancegründen jedoch die Sonnenstrahlen auf „Mittel“ belassen.
Bei den Performancekarten verzichten wir dagegen auf die höchste Detailstufe, da dazu die Geschwindigkeit nicht mehr ausreichend ist. Bei den Testkandidaten senken wir die Qualität auf „Dynamische Beleuchtung“ (D3D9) mit ansonsten maximalen Details. Den anisotropen Filter stellen wir im Spiel durchgehend aufs Maximum ein, während die (nicht funktionierende) Kantenglättung ausgeschaltet bleibt. Als Treiber kommen der Catalyst 8.8 beziehungsweise der ForceWare 177.92 zum Einsatz.
Bei den High-End-Karten findet sich schnell ein Sieger. Die Radeon HD 4870 X2 profitiert deutlich durch den CrossFire-Modus und setzt sich so klar vor die Radeon HD 4870 sowie die GeForce GTX 280. Es gibt keine andere Grafikkarte, mit der S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky besser läuft – darüber hinaus fallen die störenden Mikroruckler nur gering auf. Nichtsdestotrotz erledigt auch die GeForce GTX 280 ihre Arbeit anstandslos und ist mehr oder weniger die einzige Single-GPU, mit der man das Spiel unter der Direct3D-10.A-API mit den (beinahe) höchsten Details flüssig wiedergeben kann.
Mit einer GeForce GTX 260, GeForce 9800 GTX+ sowie einer einzelnen Radeon HD 4870 läuft das Spiel schon zäher und man sollte nicht mehr allzu hohe Anforderungen bezüglich der Bilder pro Sekunde haben. Trotzdem läuft S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky auch mit diesen Grafikkarten mit maximalen Details noch relativ flüssig. Anders dagegen die Radeon HD 4850, die nicht nur spürbar langsamer als die Radeon HD 4870 ihre Arbeit verrichtet, sondern durchschnittlich nur unspielbare 16 FPS erreicht. Da die Leistung doch immens unter der des größeren Bruders liegt, gehen wir aktuell allerdings noch von einem Treiberfehler aus.
Von den Performance-Karten schlägt sich mit der dynamischen Beleuchtung (D3D9) die GeForce 9800 GTX+ mit Abstand am besten und überrundet regelrecht sämtliche ATi-Grafikkarten – inklusive der Radeon HD 4850. Sie scheint in dieser Qualitätseinstellung ebenfalls unter einem Bug zu leiden, da die Performance nur auf dem Niveau einer GeForce 9600 GT liegt und die Minimum-FPS gar noch unter denen einer Radeon HD 4670 – das Phänomen ist reproduzierbar. Allgemein scheinen in S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky (D3D9) die Nvidia-Grafikkarten besser zu laufen als die von ATi.