Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 180.42 im Test
Einleitung
Seitdem auf dem 3D-Grafikkarten-Markt ein harter Wettbewerb zwischen ATi und Nvidia herrscht, ist es mit der Entwicklung der Grafikkarte sowie der einmaligen Programmierung des Treibers nicht mehr getan. Mittlerweile müssen die Hersteller über einen längeren Zeitraum in regelmäßigen Abständen neue Treiber für einen Grafikchip entwickeln und pflegen. Mitunter ist es gar notwendig, einen Treiber für ein einziges Spiel anzupassen, damit das Spiel im günstigsten Fall etwas schneller, manchmal aber auch überhaupt erst läuft.
Darüber hinaus müssen die Treiber für neue GPUs angepasst werden, da sich deren Architektur oftmals von den Vorgängern unterscheidet und so spezielle Optimierungen unausweichlich sind. Dies ist unter anderem für die GeForce-GTX-200-Serie von Nvidia zutreffend, deren GPU (GT200) sich vom G8x/G9x zwar nicht komplett, aber doch entscheidend unterscheidet. Wir haben uns dazu entschlossen, mit einer GeForce GTX 280 in Zukunft regelmäßig einige Geschwindigkeitstests durchlaufen zu lassen und so zu überprüfen, ob es gravierende Änderungen gegeben hat.
Der neueste Treiber aus dem Hause Nvidia ist der GeForce 180.42. Ebenfalls im Test mit von der Partie ist der GeForce 178.24.
Da wir aktuell unser Grafikkarten-Testsystem umstellen, mussten wir sämtliche Benchmarks erneuern, weswegen als Vergleichskandidat einzig der GeForce 178.24 verwendet wird. Genauere Informationen zu älteren Treibern findet man in unseren entsprechenden Vergleichstests. Der Testparcours befindet sich aktuell noch im Aufbau, weswegen unter anderem Far Cry 2 noch fehlt und es nicht für jeden Benchmark die passenden Screenshots gibt. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Nvidia GeForce 180.42
Der GeForce 180.42 ist der erste offiziell veröffentlichte Treiber der 180-Generation, die vieles besser als die Vorgänger machen soll. Der „Big Bang II“-Treiber befindet sich jedoch noch im Beta-Status und ist somit nicht frei von Fehlern. Deswegen werden wir uns in diesem Treibertest auch nur um die Performance kümmern, da die restlichen Features noch nicht vollkommen optimiert worden sind.
Der GeForce 180.42 wurde am 17. Oktober fertiggestellt und hat kein WHQL-Zertifikat inne. Der Treiber unterstützt sämtliche GeForce-GTX-200- sowie GeForce-9000-Karten, während von der GeForce-8000-Generation sechs 3D-Beschleuniger angesteuert werden können. Sowohl die GeForce 8800 GTS als auch die GeForce 8800 GTS 512, GeForce 8800 GTX, GeForce 8800 GT, GeForce 8800 GS und die GeForce 8800 Ultra sind dem GeForce 180.42 bekannt.
Den Beta-Treiber gibt es sowohl in einer 32-Bit- als auch in einer 64-Bit-Version für Windows XP und Windows Vista. Die 64-Bit-Version für Windows ist satte 90 MB groß, da in dem Download auch die PhysX-Software enthalten ist. Die PhysX-Software trägt die Versionsnummer 8.10.13 und ist somit etwas neuer als noch beim GeForce 178.24. Die Release Highlights von Nvidia betonen, dass man den Treiber für Far Cry 2 sowie für die SLI-Nutzung eines Nehalem-Systems benutzen soll. Letzteres ist jedoch nur für Tester interessant. Davon abgesehen gibt es keine Informationen.
Wie bereits erwähnt kommt die GeForce-180-Generation mit einigen neue Features daher. An dieser Stelle möchten wir auf diese nicht näher eingehen, da wir uns dem theoretischen Part des Treibers bereits ausführlich in einer News angenommen haben. Den Treiber kann man wie gewohnt bei uns vom Download-Archiv herunterladen.