PS 3 verkauft sich besser – Engpässe möglich
Obwohl sich die Konkurrenz-Konsole Xbox 360 in Japan im September besser verkauft hat, können sich die Verantwortlichen bei Sony über ein robustes Wachstum bei den Absatzzahlen für die PlayStation 3 freuen. Das Plus fällt derart groß aus, dass Engpässe im Weihnachtsgeschäft möglich erscheinen.
So geht Jack Tretton, Chef von Sony Computer Entertainment of America (SCEA), davon aus, dass das für das laufende Geschäftsjahr selbstgesteckte Ziel von 10 Millionen verkauften Einheiten ohne Probleme erreicht werden könne. Demnach liegen die Absatzzahlen bereits jetzt rund 30 Prozent über dem Wert, der aktuell erreicht sein müsste: „Deshalb könnten die Verkaufszahlen sogar nachlassen und wir würden unsere Zahl dennoch erreichen“, so Tretton.
Ob tatsächlich eine Minderung der Kaufbereitschaft eintreten wird, bleibt mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft aber abzuwarten. Die aktuelle Finanzkrise wird laut Tretton jedenfalls keinen Einfluss auf die Entwicklung haben: „Ich denke, die Menschen werden jede Investion hinterfragen, aber auch auf den Wert, den man dafür erhält, achten“, erklärt der CEO von SCEA weswegen er keine Gefahr für die Absätze von PlayStation und PSP sieht. Diese seien viel mehr als bloße Spielekonsolen und hätten somit für die ganze Familie eine hohe Wertigkeit.
Sollte die Nachfrage auf dem aktuellen Niveau anhalten, so könnte sich dies auf die Verfügbarkeit der PlayStation 3 im Weihnachtsgeschäft auswirken. „Ich denke, dass wir je nach Entwicklung 80 bis 90 Prozent der Nachfrage werden bedienen können“, erklärt Tretton. Ein möglicher Engpass würde sich deshalb „nicht drastisch“ auswirken.