Radeon HD 4850 im Test: Keine perfekte, aber eine gute Asus-Grafikkarte

 4/5
Wolfgang Andermahr
21 Kommentare

Sonstige Messungen

Lautstärke
  • Windows:
    • ATi Radeon HD 4870
      43,5
    • ATi Radeon HD 4850
      43,5
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      43,5
    • Asus Radeon HD 4850 TOP
      44,5
    • Sapphire HD 4850 Toxic
      52,0
  • Last:
    • Asus Radeon HD 4850 TOP
      48,0
    • ATi Radeon HD 4850
      49,0
    • ATi Radeon HD 4870
      51,0
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      51,0
    • Sapphire HD 4850 Toxic
      52,0
Einheit: dB(A)

Unter Windows agiert die Asus Radeon HD 4850 TOP noch minimal lauter als das Referenzdesign, wobei man durch reines Hinhören zwischen den beiden Testkandidaten wohl keinen Unterschied wird feststellen können. Dazu ist die Differenz zu gering. Mit nur 44,5 Dezibel bleibt das Asus-Produkt in einem geschlossenen Gehäuse unhörbar, womit sich der 3D-Beschleuniger ohne Einschränkungen für einen Silent-PC eignet. Unter Last zeigt das Glaciator-Kühlsystem ebenfalls eine gute Figur und hängt die Standard-Version der Radeon HD 4850 ab. Während diese noch auf 49 Dezibel kommt, schafft es die Asus Radeon HD 4850 TOP mit 48 Dezibel genau ein Dezibel leiser zu sein.

Temperatur
  • Windows:
    • Sapphire HD 4850 Toxic
      38
    • Asus Radeon HD 4850 TOP
      41
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      55
    • ATi Radeon HD 4850
      76
    • ATi Radeon HD 4870
      77
  • Last – GPU:
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      69
    • Asus Radeon HD 4850 TOP
      69
    • Sapphire HD 4850 Toxic
      71
    • ATi Radeon HD 4870
      84
    • ATi Radeon HD 4850
      86
  • Last – Chiprückseite:
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      44
    • Sapphire HD 4850 Toxic
      54
    • Asus Radeon HD 4850 TOP
      59
    • ATi Radeon HD 4870
      70
    • ATi Radeon HD 4850
      73
Einheit: °C

Trotz der ähnlich geringen Lautstärke sowie den höheren Taktraten bleibt die Asus Radeon HD 4850 TOP ein gutes Stück kühler als das Referenzdesign. Dieses erreicht unter Windows hohe 76 Grad Celsius, während die Asus-Variante mit nur 41 Grad Celsius ein gutes Stück kühler bleibt. Ähnliches spielt sich unter Last ab, auch wenn die Unterschiede schrumpfen. So liegt der Vorsprung der TOP-Karte nun bei geringeren 17 Grad Celsius (69 °C zu 86 °C). Auf der Chiprückseite erhitzt sich der 3D-Beschleuniger auf 59 Grad Celsius.

Leistungsaufnahme
  • Windows:
    • ATi Radeon HD 4850
      157
    • Sapphire HD 4850 Toxic
      160
    • Asus Radeon HD 4850 TOP
      162
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      166
    • ATi Radeon HD 4870
      197
  • Last:
    • ATi Radeon HD 4850
      290
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      298
    • Asus Radeon HD 4850 TOP
      301
    • Sapphire HD 4850 Toxic
      303
    • ATi Radeon HD 4870
      333
Einheit: Watt (W)

Aufgrund der Stromsparmechanismen auf der RV770-GPU gibt es in der Disziplin der Leistungsaufnahme unter Windows nur kleine Unterschiede. Die normale ATi Radeon HD 4850 schafft es auf 157 Watt (gemeint ist der gesamte PC), die Asus Radeon HD 4850 TOP zieht dagegen bis zu 162 Watt aus der Stromleitung – ein verschwindend geringer Unterschied. Unter Last wird dieser etwas größer, hält sich aber immer noch im Rahmen. Die Radeon HD 4850 benötigt für den Betrieb 290 Watt, die übertaktete Radeon HD 4850 TOP mit 301 Watt genau elf Watt mehr.

Übertakten
  • Call of Duty 4:
    • Asus 4850 TOP – Übertaktet (720/1.100)
      54,1
    • Asus 4850 TOP – Standard (680/1.050)
      51,0
  • Stalker:
    • Asus 4850 TOP – Übertaktet (720/1.100)
      40,1
    • Asus 4850 TOP – Standard (680/1.050)
      38,2
  • Unreal Tournament 3:
    • Asus 4850 TOP – Übertaktet (720/1.100)
      72,8
    • Asus 4850 TOP – Standard (680/1.050)
      69,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Obwohl die Asus Radeon HD 4850 TOP schon von Haus aus mit höheren Taktraten als das Referenzdesign daher kommt, war das Taktmaximum auf dem 3D-Beschleuniger noch nicht erreicht. So konnten wir die GPU von 680 MHz um weitere 40 MHz auf 720 MHz übertakten, bevor erste Abstürze oder Bildfehler auftraten. Der 512 MB große GDDR3-Speicher zeigte sich mit einem Plus von 50 MHz und somit einer Frequenz von 1.100 MHz nur bedingt übertaktungsfreudig. Die Performance konnten wir im Durchschnitt um fünf Prozent erhöhen.