Radeon HD 4850 im Test: Keine perfekte, aber eine gute Asus-Grafikkarte

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Mit der Radeon HD 4850 TOP versucht Asus gegen andere von Haus aus übertaktete Karten wie die Adaptionen von MSI, PowerColor sowie Sapphire vorzugehen. Während insbesondere das Sapphire-Modell Radeon HD 4850 Toxic aufgrund einer zu hohen Lautstärke im Vergleich ins Straucheln geraten ist, macht die Asus-Adaption diesbezüglich so einiges besser.

Das verwendete Glaciator-Kühlsystem erzielt zwar keine neuen Rekordwerte, bleibt aber in allen Lebenslagen relativ leise. Unter Windows ist der 3D-Beschleuniger sogar unhörbar und auch unter Last stört der Lüfter nur empfindliche Naturen. Bei der Performance gibt es ebenso wenig etwas zu meckern. Diese liegt durchschnittlich knapp sieben Prozent höher als beim Referenzdesign und liegt damit gleich auf mit der einer Sapphire Radeon DH 4850 Toxic. Die höhere Performance ist logischerweise kein Quantensprung, wird vom Käufer, sofern der Preis stimmt, aber sicherlich gerne mitgenommen. Darüber hinaus benötigt die Karte nur marginal mehr Strom als das Referenzdesign.

Asus Radeon HD 4850 TOP
Asus Radeon HD 4850 TOP

An den inhärenten Merkmalen der Karte können wir somit kaum Kritik üben, doch für den potenziellen Käufer gibt es trotzdem ein Problem: Den Preis. Denn die Grafikkarte ist mit derzeit 170 Euro (lieferbar) trotz der besseren Eigenschaften einfach zu teuer. Das Referenzdesign von Asus kostet mit 140 Euro zwar „nur“ 30 Euro weniger, doch gibt es eine Radeon HD 4850 von anderen Herstellern schon ab 119 Euro. Ob die bessere Performance sowie das bessere Lüftersystem den hohen Aufpreis wert sind, das bleibt am Ende dieses Artikel wie so oft in der Vergangenheit wieder einmal dem Leser selbst überlassen.

In den Startlöchern um die Kundengunst steht indes bereits der nächste Kandidat: Die GeCube Radeon HD 4850 OC. Test folgt.

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