HD 4850 im Test: 1.024 MB bringen auf der GeCube-Radeon nichts
3/5Benchmarks
Die folgenden Benchmarks wurden mit unserem Testsystem auf Basis eines Intel Core 2 Extreme QX9770 ermittelt. Dieser wird mit einem Takt von 4 GHz betrieben, um die Karten nicht unnötig auszubremsen. Als Treiber kam für alle Messungen (einschließlich Leistungsaufnahme und Lautstärke) der ForceWare 177.39/177.34 beziehungsweise der Catalyst 8.6 (spezielle Presse-Version) zum Einsatz.
Da GeCube die Taktraten auf der Radeon HD 4850 OC nur sehr gering bei der GPU beziehungsweise gar nicht beim Speicher in die Höhe geschraubt hat, vermag es die Grafikkarte nicht, sich vom Referenzdesign der ATi Radeon HD 4850 absetzen zu können. Da hilft auch der 1.024 MB große Framebuffer meistens nichts, da er in den von uns ausgewählten (und für diese Karten realistischen) Einstellungen keinerlei Vorteile mit sich bringt. Durchschnittlich kann sich die GeCube-Karte um gerade einmal drei Prozent von der Standard-Karte absetzen. Die GeForce 9800 GTX+ von Nvidia bleibt somit noch vier Prozent entfernt.
Da GeCube nur die GPU und nicht den Speicher übertaktet hat, gibt es durchaus Spiele, in denen die Radeon HD 4850 OC exakt gleich schnell wie das Referenzdesign ihre Arbeit verrichtet. Dies ist in Call of Juarez mit aktivierter Kantenglättung, Crysis (unabhängig von den Qualitätseinstellungen) sowie Unreal Tournament 3 der Fall, da die Spiele unter diesen Umständen in erster Linie nach einer hohen Speicherbandbreite geizen. In Company of Heroes erzielt die GeCube Radeon HD 4850 OC dagegen mit einem Vorsprung von bis zu acht Prozent ihr bestes Ergebnis, da die Grafikkarte hier wohl gering vom größeren Speicher profitieren kann.