HD 4850 im Test: 1.024 MB bringen auf der GeCube-Radeon nichts

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

GeCube versucht durchaus einen etwas anderen Weg als die Konkurrenz zu gehen, was prinzipiell gar nicht als so verkehrt erscheint. Allerdings ist die Radeon HD 4850 OC in ihrer Einzigartigkeit schlussendlich leider etwas zu sonderbar, um sich eine Empfehlung einfangen zu können.

So hat GeCube auf der Grafikkarte beispielsweise einzig die GPU-Frequenz und nicht den Speichertakt gering in die Höhe geschraubt, weswegen sich die Radeon HD 4850 OC im Durchschnitt um gerade einmal drei Prozent vom Referenzdesign absetzen kann. Die Konkurrenz aus dem Hause Asus sowie Sapphire haben diesbezüglich eine bessere Arbeit abgeliefert – sie bieten gut sieben Prozent mehr Leistung. Darüber hinaus ist der Verzicht auf eine Lüftersteuerung auf einer Grafikkarte im Performance-Segment mittlerweile nicht mehr akzeptabel. Der Lüfter ist ohne Zweifel die größte Schwachstelle des 3D-Beschleunigers, er ist durchweg zu laut.

GeCube Radeon HD 4850 OC
GeCube Radeon HD 4850 OC

Kein echter Kritikpunkt, zurzeit aber nur bedingt im Alltag sinnvoll, ist der 1.024 MB große GDDR3-Speicher. In der Zukunft kann sich die Situation zwar ändern, doch aktuell sind 1.024 MB bei einer ATi-Grafikkarte von der Leistungsklasse einer Radeon HD 4850 nur selten schneller als 512 MB. Das halbe Gigabyte reicht meistens aus. Positiv anzumerken ist der Preis von etwa 160 Euro, was nur 20 Euro über dem Niveau der Standard-Karte von GeCube liegt. Nichtsdestotrotz raten wir dazu, sich eher bei anderen Partnerkarten etwas genauer umzusehen. Der große Wurf scheint GeCube nicht gelungen zu sein.

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