GeForce 9300 im Test: Integrierte Grafik von Nvidia schneller als von AMD
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MSI P7NGM-Digital (Nvidia)
MSI schickt als Vertreter der GeForce-9300-Garde mit dem „P7NGM-Digital“ ein µATX-Mainboard ins Rennen, was trotz seiner recht kleinen Ausmaße sämtliche wichtigen Features mit sich bringt. Das Mainboard soll in den kommenden Tagen im Handel erhältlich sein. Als Preis setzt der Hersteller 100 Euro an. Neben MSI werden noch Asus, Biostar, Elitegroup, ECS, EVGA, Foxconn sowie J&W entsprechende Mainboards veröffentlichen. GeForce-9400-Platinen werden von Asus, EVGA, Gigabyte sowie J&W erscheinen.
MSI vertraut bei dem P7NGM-Digital trotz des integrierten Grafikchips einzig auf einen einigermaßen kleinen Kühlkörper auf dem Chipsatz. Dieser wird aus kostengünstigem Aluminium hergestellt und setzt auf einige Kühllamellen, um die Wärme besser ableiten zu können. Vier DDR2-Slots stehen dem Käufer zur Verfügung, die mit maximal 800 MHz angesteuert werden können.
Der GeForce-9300-IGP kann auf dem Mainboard entweder per D-SUB-, Dual-Link-DVI- oder per HMDI-Anschluss angesteuert werden. Auf der Platine sind ein PCIe-X16-, ein PCIe-X1- sowie zwei herkömmliche PCI-Slots vorhanden. Sechs SATA-II-, ein Floppy- sowie ein altgedienter IDE-Anschluss können Datenträger verwalten. Auf dem I/O-Panel kann man vier USB-2.0-, ein FireWire- und ein 1.000-Mbit-Ethernet-Gerät betreiben. Darüber hinaus gibt es noch einen 7.1-HDA-Audio-Anschluss.
Das Platinenlayout des MSI P7NGM-Digital macht einen guten Eindruck, da sämtliche Komponenten ohne Schwierigkeiten angesteckt werden können, obwohl es aufgrund der geringen Baumaße natürlich etwas enger als gewöhnlich ist. Schwierigkeiten gab es im Betrieb mit dem Mainboard nicht. Um Hybrid-SLI – genauer gesagt Hybrid Boost – nutzen zu können, muss man eine passend gekennzeichnete Option im BIOS aktivieren. Dem IGP-Chip kann man maximal 512 MB des Arbeitsspeichers zur Verfügung stellen.
Die Verpackung des P7NGM-Digital fällt nicht gerade umfangreich aus, da man den Preis des Mainboards so niedrig wie möglich halten will. Mehr als eine I/O-Blende, ein IDE-, ein SATA-Kabel, einen Stromadapter sowie jeweils eine Treiber-CD für Windows XP und Windows Vista gibt es nicht.