HD 4870 Toxic im Test: Toxische Sapphire-Karte nicht gut genug

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Wolfgang Andermahr
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Sonstige Messungen

Lautstärke
  • Windows:
    • ATi Radeon HD 4870
      43,5
    • Sapphire Radeon HD 4870 Toxic
      43,5
    • MSI Radeon HD 4870 OC
      46,0
    • Nvidia GeForce GTX 260
      46,5
    • Nvidia GeForce GTX 280
      48,5
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      52,5
  • Last:
    • ATi Radeon HD 4870
      51,0
    • MSI Radeon HD 4870 OC
      54,0
    • Sapphire Radeon HD 4870 Toxic
      54,5
    • Nvidia GeForce GTX 260
      55,0
    • Nvidia GeForce GTX 280
      57,5
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      61,5
Einheit: dB(A)

Unter Windows weiß die Sapphire Radeon HD 4870 Toxic in der Disziplin der Lautstärke mit dem finalen Verkaufs-BIOS zu gefallen. Mit den gemessenen 43,5 Dezibel liegt die Grafikkarte gleich auf mit dem Referenzdesign der Radeon HD 4870, was bedeutet, dass einzig eine vollkommen lüfterlose Grafikkarte noch leiser ist – sehr gut!

Weniger gut ist dagegen das Verhalten der Lüftersteuerung unter Last. Dann dreht die Radeon HD 4870 Toxic hörbar auf und agiert mit 54,5 Dezibel genau 3,5 Dezibel lauter als das ohnehin nicht gerade leise Referenzdesign. Zwar ist die Art des Geräusches ein recht angenehmes Brummen, für einen Silent-PC eignet sich die Sapphire Radeon HD 4870 Toxic damit aber leider nicht.

Temperatur
  • Windows:
    • Nvidia GeForce GTX 260
      43
    • Nvidia GeForce GTX 280
      45
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      53
    • Sapphire Radeon HD 4870 Toxic
      53
    • MSI Radeon HD 4870 OC
      60
    • ATi Radeon HD 4870
      77
  • Last – GPU:
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      68
    • Sapphire Radeon HD 4870 Toxic
      70
    • MSI Radeon HD 4870 OC
      71
    • Nvidia GeForce GTX 260
      78
    • Nvidia GeForce GTX 280
      80
    • ATi Radeon HD 4870
      84
  • Last – Chiprückseite:
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      53
    • MSI Radeon HD 4870 OC
      57
    • Nvidia GeForce GTX 260
      59
    • Nvidia GeForce GTX 280
      64
    • ATi Radeon HD 4870
      70
    • Sapphire Radeon HD 4870 Toxic
      71
Einheit: °C

Das Kühlsystem der Sapphire Radeon HD 4870 Toxic macht nicht nur optisch einen soliden Eindruck und unter Last jede Menge Krach, auch die Temperaturwerte wissen zu überzeugen. Unter Windows wird die RV770-GPU nicht wärmer als 53 Grad Celsius, was ein gutes Stück unter den Werten einer herkömmlichen ATi Radeon HD 4870 liegt, die mehr als 20 Grad wärmer wird. Unter Last rücken die Testkandidaten etwas näher zusammen, doch auch hier arbeitet die Sapphire-Karte besser als das Referenzdesign: 70 Grad Celsius zu 84 Grad Celsius lautet das Ergebnis. Auf der Chiprückseite messen wir maximal 71 Grad.

Leistungsaufnahme
  • Windows:
    • Nvidia GeForce GTX 260
      154
    • Nvidia GeForce GTX 280
      158
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      192
    • ATi Radeon HD 4870
      197
    • Sapphire Radeon HD 4870 Toxic
      197
    • MSI Radeon HD 4870 OC
      198
  • Last:
    • Nvidia GeForce GTX 260
      320
    • ATi Radeon HD 4870
      333
    • Asus Radeon HD 4870 TOP
      333
    • MSI Radeon HD 4870 OC
      335
    • Sapphire Radeon HD 4870 Toxic
      339
    • Nvidia GeForce GTX 280
      360
Einheit: Watt (W)

Bei der Leistungsaufnahme wusste bereits eine normale ATi Radeon HD 4870 trotz des (wenig effektiven) PowerPlay-2.0-Mechanismus' nicht zu gefallen, was sich bei der Sapphire Radeon HD 4870 Toxic auch nicht ändert. Unter Windows messen wir eine Leistungsaufnahme von 197 Watt, was exakt derselbe Wert wie der auf einer gewöhnlichen Grafikkarte ist. Unter Windows zieht die „giftige“ Karte dann mit 339 Watt etwas mehr aus der Steckdose. Dennoch zeigen andere übertaktete 3D-Beschleuniger, dass es besser geht.

Übertakten
  • Call of Duty 4:
    • Sapphire 4870 Toxic – Übertaktet (801/2.200)
      64,5
    • Sapphire 4870 Toxic – Standard (780/2.000)
      62,5
  • Stalker:
    • Sapphire 4870 Toxic – Übertaktet (801/2.200)
      48,1
    • Sapphire 4870 Toxic – Standard (780/2.000)
      46,9
  • Unreal Tournament 3:
    • Sapphire 4870 Toxic – Übertaktet (801/2.200)
      101,3
    • Sapphire 4870 Toxic – Standard (780/2.000)
      98,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Sapphire Radeon HD 4870 Toxic kommt bereits von Haus aus mit höheren Taktraten daher, was der Übertaktbarkeit logischerweise nicht unbedingt zu Gute kommt. Und so konnten wir die GPU-Frequenz auch nur um geringe 21 MHz von 780 MHz auf 801 MHz anheben. Der 512 MB große GDDR5-Speicher zeigte dagegen einen etwas größeren Übertaktungsspielraum, da dieser ein Plus von 200 MHz zuließ. 2.200 lautete das Maximalergebnis. Dadurch konnten wir die Performance der Grafikkarte um etwa drei Prozent erhöhen.