Eizo stellt 24"-TFT mit Displayport vor

Jirko Alex
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Eizo hat einen neuen 24"-Monitor vorgestellt, der auf den neuen Displayport setzt. Im Wesentlichen ist das jedoch der einzige Unterschied zu einem weiteren Bekannten aus gleichem Hause, was jedoch nicht schlecht sein muss. Übernommen wird so nämlich auch ein hochwertiges Panel und die EcoView-Automatik.

Der neue Eizo FlexScan S2432W-H gleicht dem bereits erhältlichen FlexScan S2431W in weiten Teilen. So bieten beide Monitore ein S-PVA-Panel mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln bei einem Seitenverhältnis von 16:10. Das Kontrastverhältnis soll typischerweise bei 1.000:1 liegen, die maximale Helligkeit des FlexScan 2432W-H wird allerdings mit 360 cd/m² angegeben. Dies ist der erste Unterschied zwischen dem neuen 24"-TFT und dem FlexScan 2431W, der es auf bis zu 450 cd/m² bringen soll. Beiden gemein ist wiederum die Reaktionszeit von 16 Millisekunden bei einem Schwarz-Weiß-Wechsel (sechs Millisekunden bei grau zu grau). Auch die Blickwinkel sind mit 178° in jede Richtung maximal.

Eizo FlexScan 2432W-H mit Displayport
Eizo FlexScan 2432W-H mit Displayport

Das hauptsächliche Unterscheidungsmerkmal beider Monitore ist jedoch der Displayport-Anschluss, den nun Eizos Neuvorstellung mitbringt. Überdies gibt es einen DVI- sowie einen D-Sub-Eingang. Die beiden digitalen Anschlüsse unterstützen auch den HDCP-Kopierschutz. Interessant ist ebenso die hohe Abdeckung des Adobe-RGB- und NTSC-Farbraums, die bei 96 Prozent respektive 92 Prozent liegen soll. Intern arbeitet der Eizo FlexScan 2432W-H dabei mit 10-Bit-LUTs. Über einen USB-Upstream-Anschluss werden zwei USB-Eingänge am Monitorrahmen realisiert. Auch ein Audio-Eingang steht zur Verfügung. Eizo setzt jedoch nur zwei Stereolautsprecher mit insgesamt einem Watt Leistung ein. Eine eingebaute EcoView-Automatik misst bei dem 24"-TFT auch die Umgebungshelligkeit und passt die Hintergrundbeleuchtung dynamisch an. Das schont Augen und spart Energie – allerdings verbraucht auch Eizos Neuer typischerweise 40 Watt; als Spitzenverbrauch werden gar 95 Watt angegeben (inklusive der Nutzung der eingebauten Lautsprecher und der USB-Ports).

Der Eizo FlexScan 2432W-H soll im kommenden Monat zumindest in Japan erscheinen. Eine Adaption für den europäischen Markt dürfte somit erst im nächsten Jahr anstehen. Hierzulande kostet der nahe Verwandte, der Eizo FlexScan 2431W, etwa 680 Euro. Es bleibt abzuwarten, wo sich demzufolge der FlexScan 2432W-H einordnet, zumindest zum Start hin dürfte die 700-Euro-Grenze wohl überschritten werden.

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