AVC Black Samurai im Test: Endkunden-Flaggschiff vom OEM-Riesen
Einleitung
Der 1991 gegründete Hersteller AVC (Asia Vital Components) gehört zu den weltweit größten Entwicklern und Produzenten von Kühllösungen im PC- und Industrie-Bereich und beliefert eine Vielzahl namhafter Kunden wie Intel, AMD, Dell oder Siemens mit OEM-Kühllösungen. Der Auftritt AVCs im Endkundenmarkt für PC-Kühler hielt sich bis dato in überschaubaren Grenzen, wird aber nun mit einer neuen Produktlinie auch auf europäischer Ebene forciert. Aushängeschild der Neulinge stellt mit dem „Black Samurai“ ein piekfein verarbeiteter Hybridkühler im 120-mm-Format nach konventioneller Top-Blow-Bauweise inklusive Heatpipe-Sixpack dar. Wir testen den AVC Black Samurai in bekannter Manier und stellen heraus, ob er sich gegen die etablierte Konkurrenz behaupten kann.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des neuen AVC-Flaggschiffes beschränkt sich auf ein Mindestmaß. Neben der komplett montierten CPU-Kühlercombo finden sich lediglich Montagematerial für Intels Sockel 775 inklusive eines passenden Inbusschlüssels, eine sehr knappe Installationsanleitung mit qualitativ verbesserungswürdiger Bebilderung sowie eine Spritze Wärmeleitpaste ein. Montagezubehör für AMD-Komponenten sucht man derweil vergebens, während der finalen Version des Kühlers immerhin noch eine Rückplatte für Intels neuen Sockel LGA 1366 beiliegen soll.
Technische Daten
- AVC Black Samurai
- Hybrid-Kühler im 120-mm-Top-Blow-Format
- Aluminium-Lamellenkörper und Kupfer-Bodenplatte
- Sechsfach 6-mm-Heatpipe
- Gesamtabmessungen (L x B x H): 163 x 122 x 130 mm
- Abmessungen Radiator (L x B x H): 122 x 120 x 50 mm
- Gesamtgewicht: 760 Gramm
- Serienlüfter im 120-mm-Format
- AVC 12025B12MP
- Umdrehungsspektrum: 800 bis 2000 U/min
- Luftdurchsatz maximal 138 m³/h
- 4-Pin Anschluss mit PWM-Signal
- Doppelt kugelgelagert
- Kompatibilität: Intel Sockel 775 und 1366 per Rückplattenverschraubung
- Vorerst kein AMD-Support
- Herstellerhomepage
- UVP: 39,90 Euro