Intel Atom 330 im Test: Zwei Kerne, vier Threads, mehr Leistung?

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Sebastian Pesdicek
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ECS Elitegroup 945GCD-I330

Elitegroup (ECS) konnte uns freundlicherweise das Engineering Sample eines Atom 330 samt Platine zur Verfügung stellen. Das Mainboard mit dem Codenamen Gorgia und der Vorserienbezeichnung P45GC ist ebenfalls ein Engineering Sample. In der finalen Version wird es typisch für ECS violett statt rot gehalten sein und dann die passendere Bezeichnung 945GCD-I330 tragen.

ECS Elitegroup P45GC (945GCD-I330)
ECS Elitegroup P45GC (945GCD-I330)

Das Mainboard ist nach dem Mini-ITX-Standard ausgelegt und misst 170 x 170 mm. Dementsprechend findet nur eine Speicherbank auf der Platine Platz, welche leider nur mit bis zu 1.024 MB gefüllt werden kann. Als Standards kommen DDR2-400 und DDR2-533 in Frage. Ob auf der finalen Version mehr als 1.024 MB eingesetzt werden können, ist bislang unklar. Genauso ließe sich darüber spekulieren, ob der ungesteuerte Northbridge-Lüfter durch einen größeren Passiv-Kühler ersetzt werden könnte.

ECS Elitegroup P45GC (945GCD-I330)

Generell entspricht das Mainboard dem, was Intel als Nettop '08 spezifiziert hat. Als Chipsatz kommt der i945GC zusammen mit der Southbridge ICH7 zum Einsatz. Laufwerke können über IDE oder SATA angebunden werden. Eine Erweiterung der Plattform erfolgt nur über einen PCI-Steckplatz. Der Chipsatz beherrscht zwar PCI-Express, doch sucht man auf der Platine einen entsprechenden Steckplatz vergebens. Die Konnektivität ist auf das Nötigste beschränkt. Es gibt vier USB-2.0-Anschlüsse, zwei PS/2-Buchsen für Tastatur und Maus, drei Audio-Ausgänge, eine serielle und eine parallele Schnittstelle sowie einen VGA-Anschluss. Die Stromversorgung erfolgt ausschließlich über einen 24-Pin ATX-Stecker. Neben dem Northbridge-Lüfter lässt sich optional ein weiterer Lüfter mit konstanten 12 Volt versorgen.