9600 GSO im Test: XFX beschleunigt die GeForce über eine 9600 GT
4/5Sonstige Messungen
Bezüglich der Lautstärke gibt es bei der GeForce 9600 GSO 680M XXX unter Windows nichts zu meckern. Die Lüftersteuerung lässt den Lüfter sehr langsam drehen, weswegen die Karte einen Messwert von geringen 44 Dezibel erreicht. Die Radeon HD 4670 schafft es zwar auf bessere 43,5 Dezibel, jedoch kann man mit dem menschlichen Gehör keinen Unterschied feststellen. Anders dagegen unter Last, wo der Lüfter deutlich schneller dreht und der XFX-Karte einen schlechten Wert von zu lauten 55 Dezibel beschert. Selbst beim aktiven Spielen stört der Geräuschpegel.
Da der Lüfter der GeForce 9600 GSO 680M XXX unter Windows sehr langsam dreht, sind die Temperaturen entsprechend hoch. Allerdings sind moderne GPUs für eine große Hitze entwickelt worden, weswegen es keinerlei Probleme im Dauerbetrieb geben sollte. Unter Windows messen wir maximal 74 Grad Celsius. Im Vergleich dazu bleibt eine GeForce 9600 GT mit 44 Grad spürbar kälter. Unter Last erhöht sich die Temperatur auf 83 Grad Celsius, womit man noch weit unter der magischen 100-Grad-Grenze liegt. Auf der Chiprückseite erreicht die Karte maximal 56 Grad Celsius.
Um die deutlich gestiegenen Taktraten auf der GeForce 9600 GSO 680M XXX zu ermöglichen, musste XFX anscheinend massiv die Spannungen anheben. Anders ist es wohl kaum zu erklären, dass die Grafikkarte schon unter Windows mit einem Wert von 165 Watt zehn Watt mehr aus der Steckdose als das Referenzdesign zieht (gemeint ist der gesamte PC). Unter Last vergrößert sich die Differenz auf 26 Watt, was den Gesamtverbrauch auf 270 Watt steigert. Eine GeForce 9600 GT ist mit 224 Watt deutlich stromsparender.
Obwohl XFX auf der GeForce 9600 GSO 680M XXX massiv an der Taktschraube gedreht hat, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. So konnten wir die TMU-Domäne um weitere 47 MHz auf 725 MHz übertakten, bevor es zu ersten Bildfehlern gekommen ist. Die Shaderdomäne machte noch ein Plus von 108 MHz mit, was einem Maximaltakt von 1.782 MHz entspricht. Den 384 MB großen GDDR3-Speicher konnten wir um 151 MHz auf 1.101 MHz übertakten. Die Performance des 3D-Beschleunigers stieg so um weitere elf Prozent.